Seit Jahrzehnten erhitzen zweisprachige Ortstafeln die Kärntner Gemüter. Ein Lokalaugenschein in betroffenen Dörfern macht die Problematik klarer.Auf der Ortstafel von Bad Eisenkappel wird bald auch "ˇZelezna Kapla“ geschrieben stehen, auf jener von Eberndorf "Dobrla vas“. 56 Ortstafeln mit blauer Umrandung und 108 Hinweisschilder mit Ortsbezeichnung sollen laut dem jüngst ausverhandelten Paket in Kärnten aufgestellt werden. Seit Anfang Juni läuft eine von der FPK initiierte Volksbefragung, deren Ergebnis am Mittwoch, 22. Juni feststehen soll. Zufrieden sind in Kärnten aber nicht
Von Gaddafi bis Berlusconi - über das aktuelle Geschehen möchten sich auch Kinder informieren. Die erste österreichische Kinderzeitung ist überaus beliebt.Die Zeitung beim samstäglichen Familienfrühstück ist nicht mehr nur Eltern vorbehalten, immer öfter stecken auch die Kinder ihre Nasen in die Gazette, und zwar in ihre eigene Kinderzeitung. Die Kleine Kinderzeitung, ein Produkt der Kleinen Zeitung, erscheint jeden Samstag seit Anfang diesen Jahres, eine separate Wien-Ausgabe kommt seit vorigem Samstag, 11. Juni, heraus. Das Produkt ist laut Chefredakteur und Geschäftsführer Hubert
Seit 6. Juni trudeln in allen Kärntner Haushalten Briefe ein, in denen die Kärntner um ihre Meinung zur Ortstafellösung gefragt werden. Gerhard Dörfler rechnet fix mit Bejahung.Er kenne die Kärntner besser als alle anderen, sagt Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Interview mit der Furche. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass eine Mehrheit "Ja“ zur Ortstafellösung sagen wird. Am Mittwoch, 22. Juni, soll das Ergebnis der Briefbefragung feststehen.FURCHE: Wenn man sich unter der Bevölkerung in Kärnten bezüglich der Volksbefragung umhört, sagen viele, sie werden den Zettel nicht
" Ich seh rundherum Kolleginnen zusammenklappen, ich seh Langzeitkrankenstände. Manche arbeiten weiter, aber machen halt einfach nur ihren Job. “Was passiert, wenn man gelbe und blaue Wasserfarben zusammenmischt, wissen die meisten Erwachsenen. Wie man den Pinsel hält, um damit zu malen, wissen sie auch, geschweige denn, wie man einen Bleistift hält. Das sind zwar nicht unbedingt die größten Herausforderungen, aber erlernen muss man das alles auch einmal. Und Kinderbetreuungseinrichtungen spielen dabei heute eine größere Rolle denn je, verbringen doch viele Kinder einen Großteil des
Eines haben Michael Haneke, Ernst Hinterberger und Susanne Scholl gewiss nicht mit Elisabeth Scharang gemeinsam: das Alter. Es verbindet sie aber etwas Anderes: Sie alle sind mit dem Axel-Corti-Preis ausgezeichnet. Die österreichischen Erwachsenenbildungsorganisationen vergeben ihn jedes Jahr für wertvolle Leistungen im Fernsehen. Scharang darf den Preis heuer, am 23. Mai, in Empfang nehmen. Die 42-jährige Filmemacherin reiht sich damit in eine Liste prominenter Preisträger ein - und ist mit Abstand die jüngste. Dass sie den Preis jetzt bekommt, freut sie freilich, kann sie doch Preisen,
Das BORG in der Wiener Hegelgasse ist ein Pionier in Sachen Ethikunterricht: Schüler haben seit 14 Jahren die Wahl zwischen Religion und Ethik. Als Konkurrenten gelten die beiden Fächer nicht.War die Tötung von Osama bin Laden gerechtfertigt? - Als Michael Jahn, Ethiklehrer und Direktor des BORG in der Wiener Hegelgasse, diese Frage in den Raum der fünften Klasse stellt, schnellen gleich einmal drei Hände in die Höhe. "Es war schon in Ordnung, aber ich find es makaber, wie die Amerikaner das feiern“, sagt ein Schüler aus der letzten Reihe. "Man hätte ihn einfach einsperren sollen“,
Ob die Erfindung des iPads Fluch oder Segen für Printmedien war, darüber diskutierten Medienmacher beim "European Newspaper Congress“ in Wien.Die Gratiskultur ist ein sprichwörtlicher Stein, den sich die Zeitungen beim Aufbruch ins Internetzeitalter in den Weg gelegt haben. Darüber war man sich auch am "European Newspaper Congress“ einig. Von 1. bis 3. Mai diskutierten Zeitungsmacher in Wien, ob Tablet-PCs dabei helfen können, den Stein aus dem Weg zu räumen oder ihn zumindest zu umgehen.Neue Trauben für neue FlaschenSeit Apple vor fast genau einem Jahr das iPad auf den Markt
Die größte gemeinsame kirchliche Veranstaltung aller 14 christlichen Gemeinschaften lockte am 28. Mai für eine Nacht lang Gläubige, Interessierte und Gäste in offene Gotteshäuser. Junge Reporterinnen und Reportern schildern – auch nicht alltägliche – Impressionen aus der „Langen Nacht der Kirchen“ in Wien. Das Datum der nächsten steht fest: 11. Mai 2011Allein durch den Wiener Stephansdom drängten sich in 40.000 Besucherinnen und Besucher. Der Bogen der Angebote in allen Diözesen Österreichs reichte von Stadt- bis zu Landpfarren, vom Gebet bis zu unüblichen Veranstaltungen.