Brillanter Intellektueller, begnadeter Redner, Verbinder, Visionär, Förderer der Jugend und der Künste – und guter Mensch: Erhard Busek war all das. Und noch viel mehr. Nachruf auf einen Freund.
Heinz Fischer hat mit seiner "Wortmeldung" der österreichischen
Demokratie und der Zukunft unseres politischen Systems einen überaus
guten Dienst erwiesen. Nicht zufällig hat er sein Statement unseren
Enkelkindern gewidmet. Eine deutliche Botschaft an uns alle.
Wenn am 9. Mai der Europatag gefeiert wird, passiert das nicht in Form großer Volksfeste. Ein Zeichen dafür, wie schwer sich die Europäerinnen und Europäer noch mit ihrer Gemeinsamkeit tun. Nichtsdestotrotz wird diese am 7. Juni bei der Wahl des neuen Europaparlaments aufs Neue manifestiert.Es waren emotionale Augenblicke, als 1994 "Mister Europe" Alois Mock nach dem erfolgreichen Abschluss der EU-Beitrittsverhandlungen Österreichs seiner Begeisterung mit Freudentränen Luft machte. Diese Begeisterung war offenbar ansteckend: Am 12. Juni 1994 stimmten zwei Drittel der österreichischen
Der ökosoziale Weg gibt Antworten auf die Herausforderungen und Krisen unserer Zeit. Drastisch wird uns heute angesichts von Finanzkrise und Klimawandel vor Augen geführt, dass der Markt klare Regeln braucht, das heißt, dass die "unsichtbare Hand" zeitweise auch selbst an der Hand genommen werden muss. Als Josef Riegler vor 20 Jahren als Parteivorsitzender der ÖVP erstmals seine Idee der Ökosozialen Marktwirtschaft zur Diskussion stellte, musste er gegen den Strom schwimmen und sich manchmal auch als Träumer bezeichnen lassen. Es war die Ära von Margaret Thatcher und Ronald Reagan -
Der EU-Binnenmarkt funktioniert. Warum nicht das System auf die ganze Welt ausdehnen?Globalisierung wird heutzutage häufig als Bedrohung empfunden, die Welthandelsorganisation (WTO) als eine ungenügende Organisation, die eher der Globalisierung Vorschub leistet, als sie zu bändigen, und die Doha-Runde hält man für gescheitert, wenn nicht gar für kontraproduktiv.Nun ist manches, was an Kritik vorgebracht wird, durchaus berechtigt, vieles aber geht an den zentralen Fragestellungen vorbei.Wer die Globalisierung ablehnt, muss sich die Frage stellen, was soll dann die Alternative sein? Ist es
Zum Dossier. Brüssel, Synonym für die EU, ist nach fünf Jahren
österreichischer Mitgliedschaft - neben den Farben anderer
EU-Staaten - auch rot-weiß-rot geworden. Die Politiker in Kommission
und Parlament sind bekannt. Weniger im Bewußtsein sind die
Landsleute in den verschiedensten Gremien der Union. Über diese
EU-Arbeiterinnen und Arbeiter handelt das Dossier. Zuerst aber
grundsätzlich: Wie wird man eigentlich EUropäer?