Das Wort Element kann den einfachen, nicht weiter teilbaren Teil eines Ganzen bezeichnen. So bezeichnet man die jeweils als kleinste angenommenen Materieteilchen als Elemente, aber auch die Buchstaben oder Laute der Sprache und also auch der Dichtung. (Das griechische Wort stoicheion bedeutet bekanntlich sowohl Buchstabe als auch Element und Atom.)Eine andere Weise, das Wort zu gebrauchen, geht auf die Vorsokratiker zurück. Für sie sind Elemente schöpferische Prinzipien, das, was alle Dinge hervorbringt. Die Philosophiegeschichte berichtet, dass Thales von Milet das Wasser zu einem solchen
Widerspruch und Mehrdeutigkeit spielen sowohl in der Poesie eine zentrale Rolle als auch in der christlichen Religion - in der Heiligen Schrift und auch im religiösen Leben selbst, im Verhältnis religiöser Erfahrungen Einzelner etwa zu den vorgegebenen Glaubensinhalten.Als ich etwa zwanzig Jahre alt war, empfahl mir ein Freund, Gedichte an Pater Focke zu schicken. Pater Focke nahm meine Gedichte (oder vielleicht auch nur mich selbst) ernst. Jedenfalls kommentierte er diese zweifellos ungelenken und naiven Versuche nicht nur fachkundig und detailliert, sondern auch sehr freundlich. Wir haben