Das Haus, in dem das Institut untergebracht ist, hat zwei nach außen klar gegliederte, bewußt getrennte Hauptfronten und Pforten. Ein Teil ist für fußgehende, der andere für motorisierte Gäste eingerichtet. Besuchen wir zuerst den Fußgehertrakt. Sobald wir durch die gläsernen Flügeltüren die große Halle betreten, glänzt uns von der Stirnwand eine lichtbestrahlte Schrift mit goldenen Buchstaben entgegen:„HUMANITAS"das Leit- und Lotwort unseres Instituts.Die freundlichen Studienräume und Hörsäle sind leicht auffindbar; im Gegensatz etwa zur Wiener Universität, wo auch der
Jedem Reisenden, besonders dem fremden Gast und Urlauber, der die bauliche Beschaffenheit des Reiselandes mit erwartungsfreudigem Sinn aufnimmt, ist eines leicht nachzufühlen: daß ihn bauliche Formengegensätze ästhetisch verletzen müssen, die sich durch unmittelbares Nebeneinanderstehen von althergebrachtem, stilvollem Bauwerk einerseits ünd nüchtern sachlichen Zweckbauten unserer Zeit andererseits ergeben. In solchen Orten aber, wo sich zwischen diesen beiden extremen Bauformen Häuser aus der Zeit der Jahrhundertwende als Bindeglieder einschoben, sind die Ortsbilder meist nicht