Wenn man vom Theater spricht, beginnt man am besten mit dessen Krise. Bleiben die Einnahmen eines Theaters konstant hinter den Ausgaben zurück, so nennt man diesen Zustand eine Krise. Das ist eine Feststellung, aber keine Erklärung. Nur das letzte Glied einer Kette.Ihr Rasseln ist immer schon früher zu hören. Wer es zu früh hört oder von seiner Wahrnehmung spricht, gilt als Feind des Theaters. Ist er an einem solchen tätig oder bedienstet, so wird er als böser Geist betrachtet und mit Entlassung bedroht.Schuld an der Krise hat alles, ausgenommen der Direktor. Gäbe es keine Direktoren,
Als meine Mutter starb, stand sie im neunundachtzigsten Lebensjahr. Sie war, wie das in einem so hohen Alter zu sein pflegt, nicht lange krank, ja, sie legte ihrer Krankheit keine besondere Bedeutung bei, denn weder empfand sie Schmerzen, noch hatte sich in ihrem Befinden eine besondere Änderung ergeben.Das Bibelwort „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ hatte bei ihr eine Veränderung erfahren, denn bei ihr hieß es „Liebe deinen Nächsten mehr als dich selbst“. Sie liebte die Menschen, wie sie ihre Blumen liebte, sie liebte alles, was Gott geschaffen hatte, und am meisten liebte