Ungeachtet der schweren Rückschläge, die die Entspannungspolitik in den letzten Jahren erlitten hat, gilt es, das beharrliche Ringen um den modus videndi, um den Weg zu einem friedlichen Neben- und Miteinander unbeirrt fortzusetzen.Was heute not tut, ist — und war als Grundvoraussetzung für echte Fortschritte bei den Abrüstungs- bzw. Rüstungskontrollverhand- lungen — eine Wiederbelebung des Entspannungsprozesses. Diesen im Rahmen seiner Möglichkeiten als neutraler, dem Frieden verpflichteter Staat engagiert und initiativ zu fördern, hält die FPÖ für ein vorrangiges Ziel
In der Freiheitlichen Partei wurden und werden die Vor- und Nachteile der Inbetriebnahme von Atomkraftwerken bereits seit mehr als 10 Jahren eingehend geprüft. Das Freiheitliche Energiekonzept 1973 kam zu folgenden Ergebnissen, die gegen die in Österreich geplanten Atomkraftwerke sprechen:• Umweltbelastung durch Radioaktivität auf allen Stufen der Kernkraftgewinnung;• Schlechte Ausnützung des Kernbrennstoffes beim gegenwärtigen Stand der Technik;• Langer Planungs- und Bauzeitraum;• Hohe Investitionskosten bei um 20 Jahren geschätzter Lebensdauer;• Blockgröße zwingt zu