Re rospek iven können nich nur Anlässe der Ehrung, sie können auch Anlässe der En äuschung sein. Im Kuns haus Zürich mach e der Besucher der Zadkine-Auss ellung diese Erfahrung. Er sah den größ en eil des Lefoenswerks des fünfundsiebzigjährigen Bildhauers in dem langges reck en und wenig geglieder en Anbau rak des Museums, begegne e diesem le z en Zeugen der großen Epoche des Mon pamasses vielleich zum ers enmal und konn e nach einem Rundgang durch die 129 Skulp uren, die Gouachen, Zeichnungen und Wirk eppdche sich einem Gefühl der Ernüch erung nich verschließen. Der Ruf, der dem
Von Georges Braque kann man nicht ein Gemälde nennen, das in spektakulärer Weise seine Kunst und sein Lebensgefühl zusammenfaßte. Ein „Guernica“ gibt es von ihm nicht. Trotzdem steht er vor unserem Auge deutlich umrissen, unverwechselbar. So jedoch, daß nicht ein Bild für alle spräche, sondern alle für eines. Braque, der am 31. August 1963 mit 81 Jahren gestorben ist, wurde zum Altmeister unserer Malerei, durch den eine Tradition bei allem Neuerertum hindurchgeht, rückt er doch schon in seiner Jugend, so revolutionär sie sich gab, nie von den Vorangegangenen ab. Das halte man
Die Meister unserer heutigen Kunst, die ohne zu erlahmen siebzig Jahre alt wurden, streben einer nach dem andern Xu den großen Und größten Formaten. Sie sind fast ausnahmslos an die Ausschmückung ganzer Wände gegangen. Fernand Legers Kunst hatte früh schon den Zug zum Monumentalen, ihr bot dieSymbole des Stammes Dan breite Wand wie selbstverständlich Erfüllung und Höhepunkt. Picasso, der alles kann und dem nichts ganz mißlingt, hat sich an der Wand versucht, ohne viel Beifall einzuheimsen, wie ein Blick auf sein Wandgemälde im neuen UNESCO-Palast schlagend beweist. Daß aber ein