„Querida Amazonia“ II: An das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus wurden hohe Erwartungen geknüpft. Gemessen daran ist das Dokument eine große Enttäuschung. Ein Gastkommentar.
Die Diözese Gurk-Klagenfurt kommt nicht zur Ruhe, die jüngsten Entwicklungen rund um Engelbert Guggenbichler und die Causa Schwarz sorgen für Wut, Empörung und Unverständnis bei den Gläubigen. Ein Gastkommentar von Gerda Schaffelhofer.
Was er sagt, ist unerträglich, empfinden Kardinäle und konservative Kleriker über Franziskus und verweigern ihm die Gefolgschaft. Der Papst setzt dessen ungeachtet seinen Weg unbeirrt fort. Was sich heute in der Kirche abspielt, ist nicht neu. Genau dieselben Erfahrungen hat Jesus Christus gemacht, nachzulesen im sechsten Kapitel des Johannesevangeliums. Dort wird die Botschaft Jesu als unerträglich eingestuft, die Jünger murren, viele verlassen ihn, und an den verbliebenen Rest stellt Jesus die Frage, wollt auch ihr gehen? Diese Frage gilt heute uns und zeigt, dass das Wort Gottes und
Weil ich an die FURCHE glaube: Mit diesem Bekenntnis habe ich mein erstes Editorial in der FURCHE im Jänner 2002 eingeleitet und darin begründet, warum ich die Geschäftsführung übernommen habe. An dieser Überzeugung hat sich in den nun fast 15 Jahren meiner Tätigkeit nichts geändert. Mehr denn je bin ich davon überzeugt, dass unser Land ein Medium wie die FURCHE braucht, als Korrektiv und Orientierungshilfe, als Hintergrundinformation und ethischspirituelle Guideline."Weil ich an die FURCHE glaube" und sicher bin, dass sich die Unverzichtbarkeit dieses Mediums inzwischen weit
Unbeirrbar geht er seinen Weg, als Journalist, als Berater zweier
Bundespräsidenten, als FURCHE-Herausgeber. Sein seriöser, engagierter
Journalismus wird geschätzt.
Ein neues Jahr hat eben begonnen, die alten Probleme haben sich damit aber keineswegs verabschiedet. Sie haben sich herübergerettet und werden uns in Politik, Wirtschaft, Kirche, Gesellschaft wie bisher herausfordern. Und dennoch ist ein Jahreswechsel eine Zäsur und damit die Chance zu einem neuen Anfang. Für die FURCHE ist das jedenfalls so.Allen Apokalyptikern zum Trotz, die das Ende der Printzeitung prognostizieren und das Hohe Lied auf Online, Blogs und Apps singen, arbeiten wir derzeit an einer "neuen“ FURCHE. Natürlich ist auch uns nicht entgangen, dass deutschsprachige Zeitungen
Im vorigen Jahr habe ich an dieser Stelle um Ihre Spende für "Die Furche" gebeten. Keine Sorge, ich werde das heuer nicht wiederholen, und ich muss es auch nicht. Das Jahr 2009 war für "Die Furche" sehr schwierig, doch 2010 hat auch uns wieder ein Aufatmen beschert. Mit enormem Einsatz haben wir es geschafft, "Die Furche" wieder auf Kurs zu bringen, auf einen Kurs, der auch nach dem Abgang von Horst Pirker im Konzernvorstand akzeptiert wird.Zur Akzeptanz gehört, dass man anerkennt, dass "Die Furche" ein Nischenprodukt ist und immer bleiben wird. Sie trifft nicht den Geschmack der Massen,
Ein Relaunch, wozu? Allein die Ankündigung hat schon zu allerlei Spekulationen und Befürchtungen Anlass gegeben. Wird die Furche ihrer Tradition jetzt untreu? Wird sie das, was ihre Stärke war - Analyse, Hintergrund, Niveau - aufgeben und im Kampf um Reichweiten boulevardesk werden? Wird sie sich entgegen ihrem bisherigen Leitmotiv "Klasse statt Masse" dem Geschmack der Massen anbiedern?Natürlich nicht, schließlich haben wir ja nicht den Verstand verloren. Und wir müssten im wahrsten Sinn des Wortes "crazy" sein, wenn wir das, was die eigene Marke ausmacht, das, worauf wir stolz sind,
Mit einem Funken Hoffnung wider alle Zweifel habe ich vor genau drei Jahren die Geschäftsführung der Furche übernommen, galt doch die Furche bis dahin als mission impossible, als wirtschaftlich nicht sanierbar, als Nischenprodukt in seiner Existenz gefährdet. Mit einem engagierten Team ist es in diesen drei Jahren gelungen, den Turnaround zu schaffen, sprich: das Unmögliche möglich zu machen.Unsere Journalisten und unser Art Director heimsen auf internationaler wie nationaler Bühne eine Auszeichnung nach der anderen ein, die wirtschaftliche Gebarung ist gesund, die Zahlen sind
Die Stimme am anderen Ende der Leitung klingt freundlich. Sie werden nach Ihren Wünschen gefragt, erhalten prompt alle Auskünfte. Die Sachbearbeiterin des Furche-Abo-Service ist nicht nur freundlich, sondern auch kompetent. Sie ersucht um ein wenig Geduld, gibt Ihren Namen in die Datenbank ein. Ihre Zustelladresse soll geändert werden? Kein Problem. Sie geben die neue Adresse bekannt. In kürzester Zeit ist Ihr Anliegen erledigt. Keine überlastete Hotline, auf der Sie minutenlang "Schlange stehen", kein rhetorischer Firlefanz, keine Worthülsen, keine Floskeln. Und vor allem kein
Mit Jahreswechsel habe ich die Geschäftsführung der furche übernommen und damit eine Aufgabe, die angesichts der wirtschaftlich angespannten Situation in der Medienbranche nicht ganz einfach werden dürfte. Die Einbrüche im Anzeigenbereich, die keineswegs nur als Folge des 11. Septembers zu sehen sind, und die Medienkonzentration, die in diesem Ausmaß eine österreichische Spezialität darstellt, lassen die "Kleinen" auf dem Markt durchaus berechtigt mit gewisser Sorge in die Zukunft blicken. Wenn ich mich dennoch dieser Aufgabe stelle, dann aus einem einzigen Grund: weil ich an die