Die nissische Revolution des Jahres 1917 traf mit voller Wucht auch die orthodoxe Kirche. Sie verlor ihren Besitz, darunter zahlreiche Kirchen. Bischöfe und Priester wurden hart verfolgt, der geistliche Beruf sehr erschwert und geächtet. Systematisch wurde das religiöse Leben nahezu erdrosselt. In der Kulturpolitik dieser Phase, die fast zwei Jahrzehnte währte, hatten die Besbosch-niki, die organisierten Gottlosen, die unbestrittene Führung. Im Jahr 1936 begann eine allmähliche Milderung in der Kirchenpolitik der Sowjetunion. Die Stalin-Verfassung gab den Geistlichen wieder das Wahlrecht