So sehr man am Sonntagabend in Washington Befriedigung über die Wahl Nicolas Sarkozys -des bekennenden Transatlantikers auch zu Zeiten des internationalen Kopfschüttelns über die Bewohner des Weißen Hauses -empfunden haben wird, zumindest in einem Punkt gibt es Differenzen: darüber, wie man die Türkei behandeln soll. Die Beziehungen der USA zur Türkei sind zwar in den vergangenen Jahren [ ] nicht das gewesen, was sie einmal waren. Dennoch hat man in Washington nie das [ ] Ziel aus den Augen verloren, den NATO-Partner immer enger an den Westen anzubinden.Falls das mit Ende des Kalten
Die UNO solle also "zurück in den Irak", heißt es am Rande der Generalversammlung in New York, und alle Medien schreiben es brav nach. Eigenartig - wie ich als Sondergesandte der österreichischen EU-Präsidentschaft 2006 ein halbes Jahr lang in Bagdad war, hatte ich durchaus den Eindruck, die UNO sei präsent. Mindestens einmal pro Woche war ich zu Besprechungen im Headquarter. Wir EU-Staaten versuchten damals unter anderem, uns mit der UNO abzustimmen, wie man den Irak am besten beim Verfassungsrevisionsprozess unterstützen könnte - die USA, die dies heute als eine der am dringendsten zu
Ist das die feine französische Art, nach Bagdad zu fahren, lautstark Unterstützung für den neuen Irak zu verkünden und, kaum wieder zu Hause, mehr oder weniger die Demission des irakischen Ministerpräsidenten zu verlangen? Aber der französische Außenminister Bernard Kouchner stößt nur in dasselbe Horn wie viele US-Politiker, die in der Person von Nuri al-Maliki den Schuldigen für das irakische Versagen ausmachen. Genauso übrigens, wie Zivilverwalter Paul Bremer ganz allein für alle Fehler der USA nach 2003 verantwortlich gemacht wird. Als wäre nicht auch er Teil eines Systems
Für die heimischen Fußballinteressierten war es wohl nicht mehr als eine Randnotiz: Irak hat am Sonntag den Asien-Cup gewonnen, und zwar ausgerechnet gegen den alten Rivalen Saudi-Arabien. Vorsorglich wurde ein Fahrverbot in Bagdad verhängt, denn nach dem Semifinale hatten Selbstmordattentäter ihre sprengstoffbeladenen Autos in Gruppen feiernder Fans gelenkt, Dutzende wurden getötet. Auch wurden die Sicherheitskräfte angehalten, im Fall des Sieges nicht, wie im Irak üblich, Freudenschüsse in die Luft abzugeben. Trotzdem gab es auch diesmal wieder mindestens sieben Tote und Scharen von
Es wäre naiv und faktisch falsch zu verbreiten, dass Länder, die keine Truppen zu den MNF im Irak (Multi National Forces; wobei "multi" schon lange nicht mehr stimmt) beitragen, vor Terrorismus geschützt sind. Genauso verkehrt ist jedoch die vom notorischen Beschöniger Tony Blair vorgetragene Behauptung, dass es nichts mit der britischen Präsenz im Irak zu tun hat, wenn Großbritannien heute besonders terrorismusgefährdet ist.Der Ex-Premier und frischgebackene Nahost-Sonderbeauftragte hat seinem Nachfolger Gordon Brown ein schweres Erbe hinterlassen. Brown, dessen Konflikte mit Blair
Bei der "Women Leaders"-Konferenz des Außenministeriums vorige Woche in Wien beschäftigte sich ein Workshop (den ich leiten durfte) mit der Situation von Medien im Nahen Osten, wobei die Rolle von Frauen - als Berichterstatterinnen und Objekte der Berichterstattung - einen wichtigen Aspekt darstellte. Es war interessant, von einer israelischen Kollegin, die an einem Medien-Monitoring-Projekt namens "Words Can Kill Too" (auch Worte können töten) mitarbeitet, zu hören, dass in Israel in den ersten beiden Wochen des Libanon-Kriegs 2006 die Frauen beinahe vollständig aus der
So sehr man am Sonntagabend in Washington Befriedigung über die Wahl Nicolas Sarkozys - des bekennenden Transatlantikers auch zu Zeiten des internationalen Kopfschüttelns über die Bewohner des Weißen Hauses - empfunden haben wird, zumindest in einem Punkt gibt es Differenzen: darüber, wie man die Türkei behandeln soll. Die Beziehungen der USA zur Türkei sind zwar in den vergangenen Jahren - konkret, seitdem Ankara vor der Irak-Invasion die Stationierung amerikanischer Truppen abgelehnt hat - nicht das gewesen, was sie einmal waren. Dennoch hat man in Washington nie das seit Jahrzehnten
Selten haben einander die Kommentatoren so widersprochen wie beim Ausgang der Krise um die britischen Gefangenen im Iran in der Osterwoche. Hat nun Irans Präsident Mahmud Ahmadinejad triumphiert, oder musste er, von seinen internen Gegnern gedrängt, klein beigeben? Hat Großbritanniens Premier Tony Blair die Affäre brillant gespielt, oder ist er, innenpolitisch ohnehin schon schwer angeschlagen, vor den Iranern zu Kreuze gekrochen (wenn diese Metapher in diesem Kontext erlaubt ist)?Wie sich die Bilder gleichen, da hat der gute alte Cavaradossi Recht - aber auch nicht. Denn obwohl, so weit
Manchmal ist der Weg zumindest ein Teil des Ziels. Das war ganz bestimmt der Fall bei der Sicherheitskonferenz in Bagdad am vergangenen Samstag, bei der zum ersten Mal für alle sichtbar Amerikaner, Iraner und Syrer an einem Tisch saßen, wenn auch noch in größerer Gesellschaft. Spät aber doch haben die USA verstanden, dass es einen Irak quasi als Insel der Seligen in einer Region der Unseligen nicht geben wird. Er ist erstens Teil der Region, und zweitens sind - damit verbunden - die Iraker selbst ein bisschen anders, als sich manche Washingtoner Think tanks das vorträumten.Und vielleicht
Mit dem Iran sind verschiedene Ängste verbunden. Jeder würde da zuallererst das iranische Atomprogramm nennen, wobei es beinahe schon eine mediale Gewissheit zu sein scheint, dass es sich um ein Waffenprogramm handelt. Aber um auf dem Boden des Bewiesenen zu bleiben: Es ist auf alle Fälle beunruhigend, dass ein Staat mehr auf dieser Welt zumindest die Option auf Atomwaffen erwirbt, besonders ein Staat, dem man, wenn man ihn in der Person seines Präsidenten gespiegelt sieht, nicht mehr so ohne weiteres Pragmatismus und Vernunft zutrauen kann.Der zweite Teil der Sorge betrifft die
Nun wurden in Bagdad also auch die beiden gleichzeitig mit Saddam Hussein Verurteilten vom Leben zum Tode befördert. Diesmal sorgten die irakischen Behörden für einen Ablauf, der etwas weniger einer Lynchaktion durch einen entfesselten schiitischen Mob glich als bei Saddam, dafür gab es die von einem Regierungssprecher als "Akt Gottes" bezeichnete Abtrennung des Kopfes eines der Todeskandidaten durch den Strang. Die schiitisch geführte irakische Regierung befindet sich in einer Art Verleugnungszustand, was die Konsequenzen aus all den ekelhaften Szenen betrifft, nämlich, dass sie auf
Wenn nicht Menschenleben daran hingen, könnte man die Polonium-210-Geschichte als Einblick in eine dem Normalbürger verschlossene Welt fast schon genießen. Was für schillernde Typen, etwa der famose Herr Mario Scaramella, der einem Roman von John le Carré entstiegen sein könnte. Der mit dem Kreml überworfene Oligarch, der Präsident, der früher Geheimdienstagent war, Scottland Yard und jede Menge KGB - alles gibt es in dieser Inszenierung. Aber wie gesagt, gestorben wird wirklich, und eine der Theorien besagt auch, dass der Fall etwas mit der Ermordung der Journalistin Anna
Die Verzweiflung im Irak hat ein Maß erreicht, das plötzlich Ansätze zuzulassen scheint, die man sich vor vier Jahren, als sich die Irak-Invasion abzeichnete, gewünscht hätte: Wie wird die Region damit umgehen? Lässt sich das Projekt eines von den USA befreiten Irak ohne positive Einbindung der Nachbarländer überhaupt erfolgreich realisieren? Diese Fragen wurden damals nicht gestellt, aber jetzt, da der Irak immer mehr abrutscht, beginnen US-Politiker darüber zu räsonieren, ob man nicht mit dem Iran und mit Syrien darüber reden sollte.Was logisch und vernünftig erscheint, ist in
Die Nordkoreaner haben es also offensichtlich wirklich geschafft, es gibt einen Atomwaffenstaat mehr auf der Welt. Macht neun: die fünf Sicherheitsratsmitglieder USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, China; die deklarierten Atomwaffenstaaten Indien und Pakistan; der nichtdeklarierte, Israel - und nun also die "Demokratische Volksrepublik". Nordkorea hatte ja den Atomsperrvertrag (NPT) verlassen, konsequenzlos; Indien, Pakistan und Israel haben ihn nie unterschrieben. Und die fünf offiziellen Atommächte sind NPT-Unterzeichner, kommen aber ihren Verpflichtungen nicht nach, weil sie gar
Nach fast neunmonatiger Abwesenheit gibt es mich also wieder, als Redakteurin beim Standard und als Kolumnistin bei der Furche, alles ist wieder so, wie es vorher war. Ist es das? Ein halbes Jahr, zugebracht in einem Kriegsland, hinterlässt seine Spuren. Die Wertigkeiten, die Prioritäten ändern sich. Vieles erscheint nicht mehr so wichtig, manche von anderen mit großem Feuer ausgefochtenen Dispute lassen einen eher ratlos zurück.Das soll bei Gott nicht heißen, dass man "besser" geworden ist, vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. In die Trauer darüber, was Menschen einander antun
Es heißt, dass das Weihnachtsgeschäft heuer gut anläuft, diejenigen Österreicher und Österreicherinnen, die zumindest materiell auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, scheinen ihre Weihnachtsgelder mit Genuss unter die Leute zu werfen, und das ist ja auch recht so. Den Zeiten, in denen das Christkind den Kindern in so gut wie allen Familien immer genau das brachte, was sie ohnehin brauchten - den festen Mantel, die Winterstiefel, später auch die Schi für den Schulschikurs -, soll man nicht nachtrauern, auch wenn die damalige Freude über diese nötigen Dinge bestimmt um nichts
Am kommenden Montag beginnt in Wien eine Konferenz mit dem Titel "Islam in einer pluralistischen Welt", die wie mit einem Paukenschlag Österreich als traditionellen Ort für den Dialog mit der Welt des Islam ins Gedächtnis zurückruft: Mit gleich zwei Präsidenten, dem irakischen und dem afghanischen, können die Veranstalter (Außenministerium und Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall) aufwarten, und auch die übrige Rednerliste kann sich sehen lassen. Ich persönlich freue mich, das Panel mit dem irakischen Vizeparlamentspräsidenten Hussain Al-Shahristani moderieren zu dürfen, einem der
Vor einiger Zeit habe ich hier sinngemäß geschrieben, dass wir dankbar sein müssen für die Präsenz der internationalen Organisationen in Wien, weil diese uns helfen, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Und jetzt haben die Kaisermühlener den Friedensnobelpreis gewonnen! Die Internationale Atomenergiebehörde (iaeo) hat jedoch in Österreich, wo man sich gegen die Atomenergie entschieden hat, nicht nur Fans. Die Verbreitung der friedlichen Nukleartechnologie gehört ja zu den ureigensten Aufgaben der iaeo.Die Behauptung, man könne die friedliche und die militärische Nutzung von
Zum vierten Mal haben sich am Sonntag die Anschläge vom 11. September 2001 gejährt. Angesichts so vieler neuer unverschuldeter und verschuldeter Katastrophen auf der Welt werden die Bilder langsam blasser, auch wenn der Angriff auf die Twin Towers wohl einer dieser Momente bleiben wird, von dem die meisten Menschen auch nach Jahren wissen, was sie damals gerade getan haben.Was darauf folgte, ist bekannt: 9/11 war der Katalysator für eine neue amerikanische Politik. Sie war vordergründig von der einfachen Erkenntnis geleitet, dass, wenn jemand die Absicht erklärt, dich zu töten, du nicht
Für die deutschen Bundestagswahlen, die uns diesen Sommer einen Wahlkampf mit kuriosen bayerischen Extempores über frustrierte Kälber oder Ähnliches bescheren, muss man ja fast dankbar sein. Wenigstens ein großes Thema, das nichts mit dem Nahen und Mittleren Osten zu tun hat - obwohl, wenn man bedenkt, dass Kanzler Gerhard Schröder von der Kriegsrhetorik der amerikanischen Bush-Regierung gegenüber dem Iran profitieren könnte...Wie auch immer, besonders diese Woche hat es in sich. Zum ersten Mal gibt Israel mit dem Abzug aus dem Gaza-Streifen Siedlungen zugunsten der Palästinenser auf,
Wie eine bleierne Decke senkt sich die Angst vor dem Terrorismus über Europa. Während die Anschläge im Irak in unseren Vorstellungen weit weit weg sind - hundert Tote vor einer Moschee irgendwo am Euphrat, was sagt uns das schon -, erscheint der Schauplatz Londoner u-Bahn ganz nah: Jeder war schon dort, und wenn nicht, dann könnte er dort gewesen sein. Empathie ist leichter aufzubringen, wenn man sich selbst - oder eine nahestehende Person - in die Situation hineindenken kann.Terrorismus ist natürlich auch in Europa nicht neu, und schon gar nicht auf den britischen Inseln, wo er
Am vergangenen Wochenende führte ich ein langes Telefongespräch mit einem irakischen Freund. Nach einem ausführlichen, von Herzen kommenden Lamento über den schrecklichen Zustand Europas nach dem gescheiterten eu-Gipfel in Brüssel fiel mir plötzlich schamerfüllt ein, wen ich da anjammerte: den Bürger eines Landes, das an allen Ecken und Enden brennt und in dem ein Scheitern der für die nächsten Monate anstehenden Verfassungsgebung noch immer in einen Bürgerkrieg münden kann.Ich entschuldigte mich: "Was musst du von mir denken, das ist ja so, als ob ich bei einem Schwerkranken
Die große Herausforderung an die Zukunft ist, nicht nur die Proliferation von Waffen zu verbieten, sondern auch die Verbreitung der Technologie unter Kontrolle zu bekommen.
Wo auch immer das Frühlingslüfterl der Demokratie weht, möge es den Menschen Freiheit und eine bessere Zukunft bringen! Die kirgisische Revolution, deren Zeugen wir vergangene Woche geworden sind, war eine Überraschung: Zentralasien schien demokratiepolitisch gewissermaßen hinter den sieben Bergen zu liegen, auf alle Fälle ist es jenseits des Kaspischen Meers, auf dessen westlicher Seite sich Georgien befindet: die erste der ehemaligen Sowjetrepubliken, die sich auf den Weg gemacht hat. Es folgte, wie wir wissen, die Ukraine.Auch in Kirgistan begann die Bewegung mit Demonstrationen gegen
Die Wiener uno-City liegt für die meisten Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt und dieses Landes nicht in Kaisermühlen, sondern auf dem Mond. Warm sind sie nie mit ihr geworden - und auch nicht, zumindest im Kollektiv gesehen, mit ihren Bewohnern. Auch politisch Interessierten dürfte es nicht leicht fallen, alle im Vienna International Center (vic) ansässigen internationalen Organisationen aufzuzählen, und österreichische Journalisten sind dort draußen eine rare Spezies.Dementsprechend wenig Lust hat der Austriake, dafür Geld auszugeben: Was, wir kriegen einen Euro (immerhin, früher
Es waren wohl die ungewöhnlichsten Wahlen mit dem Attribut "demokratisch", die es je gegeben hat: Kandidaten ließen zwar ihren Namen auf Wahllisten setzen, machten aber ihre Kandidatur dann aus Angst nie öffentlich; die Mehrheit einer wichtigen Bevölkerungsgruppe, der arabischen Sunniten, nahm nicht an den Wahlen teil; in manchen Orten wurden die Wahllokale nicht einmal aufgesperrt, zu gefährlich...Und doch, selbst der größte Skeptiker, die größte Skeptikerin kann nicht anders, als angesichts der Bilder mit den vor den Wahllokalen wartenden Irakern und Irakerinnen Hoffnung zu
Nach diesen durch Schrecken und Trauer getrübten Feiertagen wäre es an der Zeit für ein wenig Hoffnung. Am 9. Jänner wählen die Palästinenser einen neuen Präsidenten, und die Erwartungen fliegen hoch, dass mit diesem formellen Abschluss der Ära Arafat und der höchst wahrscheinlichen Amtsübernahme von Mahmud Abbas die Fronten des israelisch-palästinensischen Konflikts in Bewegung geraten.Warum sich die internationale Gemeinschaft das so sehr wünschen muss, ist klar: zu allererst natürlich aus Empathie für die Menschen auf beiden Seiten, denen man ein Leben ohne Angst und Gewalt
Im Nahen Osten sind Christen häufig Opfer militanter islamischer Aktionisten. Es gibt aber auch Formen eines friedlichen Zusammenlebens der Religionen.
Gewaltherrscher entsprechen zwar nicht den Richtlinien ihrer Religion, ob Islam oder Christentum, aber sie geben sich oft, hier wie dort, gerne religiös.
Als Prototyp des vorherrschenden medialen Islam- oder überhaupt Orientverständnisses im Westen könnte man die Worte nehmen, mit denen die amerikanische Erfolgsautorin Betty Mahmoody ihren iranischen Ehemann beschreibt: In seinem Kopf saß brillante Intelligenz neben düsterer Verwirrung. Kulturell gesehen war er eine Mischung aus West und Ost.
Islam und Menschenrechte, im speziellen Frauenrechte: Gerade als Orientalist geht man mit äußerster Behutsamkeit an diese Frage heran, wird einem doch jede Kritik nur allzu schnell als Kultur- und Werteimperialismus ausgelegt. Von islamischer Seite, aber auch von bestimmten westlichen Intellektuellen wird man beschuldigt, in alter orientalischer Manier den Orient an westlichen Konzepten messen zu wollen.
So verschieden ihre Ansätze sein mögen, das Ziel ist für alle liberalen moslemischen Reformer dasselbe: das Dilemma zu lösen, in das die Theorie - und in manchen Ländern auch die Praxis - des traditionellen Islam die Moslems insofern stürzt, als sie dem westlichen Menschenrechtskatalog in mehreren Punkten zuwiderläuft.