Das Schöne ist jenseits aller Funktionalität und Berechenbarkeit. Es
widersetzt sich einer Ästhetisierung. Weder die Kunst noch die Natur
sind sein genuiner Ort. Was aber heißt es dann, eine schöne Erfahrung
zu machen? Anmerkungen eines Philosophen.
Was ist der Mensch? Das ist die Frage. Ist sie es wirklich? Sind wir nicht nach den vielerlei „Kränkungen“, die die Wissenschaft unserem Selbstverständnis zugefügt hat, abgeklärt genug, uns endlich nüchtern einzuschätzen? Welchen Sinn soll diese Frage angesichts der Uberfülle wissenschaftlicher Auskünfte noch haben — außer den, die Erforschung des Menschen in Bewegung zu halten?So mancher fragt sich, welchen Wert denn die alten Aussagen über den Menschen angesichts der diversen kopernikanischen Wenden überhaupt noch haben sollen. Der Mensch — Ebenbild Gottes? Erzählt nicht
Ratlosigkeit, Befremden, gleichgültiges Achselzucken, aggressive Ablehnung, avantgardistische Bej ahung, Mitläuf ertum aus der uneingestandenen Angst, von der „Szene“ als Banause entlarvt zu werden — das sind wohl die durchschnittlichen Reaktionen des Publikums auf die Werke der modernen Kunst. Die Diskrepanz zwischen dem gängigen Vorverständnis von Kunst auf Seiten des Publikums und dem Kunstverständnis des Künstlers hat zu einer Unsicherheit geführt, die sich nicht zuletzt an den kulturpolitischen Querelen manifestiert.Kunst, so scheint es, ist zu einer vieldeutigen Wortmarke
In der Flut der philosophischen Fachliteratur besitzen Werke einen Seltenheitswert, die sich mit philosophischer Theologie befassen. Beck tut dies in ebenso breiter wie tiefschürfender Weise, wobei es ihm vor allem darauf ankommt, den Leser systematisch in die Thematik einzuführen: Es geht um einen Grundriß philosophischerGotteserkenntnis.Durch eine schlichte und prägnante Sprache empfiehlt das Werk sich auch interessierten „Nicht-Philosophen“ .iIm vorbereitenden Teil wird die Legitimität der Gottesfrage im Hinblick auf die natürliche wie auch die in der Offenbarung gründende
Es ist längst kein Geheimnis, wie mißlich es heute ist, vom Schönen zu reden.Wir scheinen auf unsere Art mit diesem Phänomen fertig geworden zu sein, indem wir uns seine Deutung durch die Ästhetik zu eigen gemacht haben und kaum mehr deren Fragwürdigkeit verspüren. Das Schöne gilt weithin als das Reizvolle, Gefällige, Geschmackvolle, als das, was uns einen „geistigen Genuß“ bereitet oder einen Rausch der Sinne bewirkt. Es wird ihm die Funktion zugewiesen, die im Grunde als sinnlos und absurd erachtete Welt (woher weiß man das eigentlich?) erträglich zu machen, und wenn es hoch
„Shopping macht happy": Die meist mürrischen Gesichter der Menschen im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel entlarven diesen Spruch als Lüge. Daß Glück eher Geschenk als Konsum ist, will der folgende Beitrag zeigen.
Der neue Band des Salzburger Jahrbuchs für Philosophie beinhaltet ein breites Spektrum von Arbeiten, auf die im Rahmen einer Rezension eben nur hingewiesen werden kann.Zur Behandlung gelangen: Themen der Erkenntnistheorie (W. Strobl, J. Stallmach), der Metaphysik und Religionsphilosophie - wie z. B. Panlogismus und Panontolo-gismus, Atheismus, Vergleichende Methode in der Religionswissenschaft (W. Weier, W. L. Gombocz, J. Bauer, E. Neubacher), der Sprachphilosophie (E. Schädel, A. Rieber), der Anthropologie -; philosophisch-theologische Grundlagen des Personbegriffs; Verkürzungen der Frage
Im Ausgang von menschlichen Grunderfahrungen und deren begrifflicher Deutung versucht Beck, einen Zugang zum Glauben zu eröffnen, der auch dem philosophischen Laien nachvollziehbar ist. Im ersten, vorbereitenden Teil wird nach der Analyse der Grundstruktur der Wissenschaft die Möglichkeit des Glaubens aufgewiesen. Ein kritischer Anhang betreffend den positivistischen und den auf Pascal zurückführbaren religiösen Empirismus bildet den Übergang zum zweiten und entscheidenden , Teil („Menschliche Existenz und religiöser Glaube").In knappen und kunstvollen Analysen - wie z. B. des