Dialekte - sprachliche Dinosaurier, Gemütsrefugien oder kommunikative Ressource?Als ich mit 14 Jahren vom abgelegenen Bauerndorf im Salzkammergut nach Linz ins Gymnasium kam, wurde mir das offenkundig "Hinterwäldlerische" meiner Existenz überdeutlich signalisiert: Der Deutschprofessor lachte schallend, als er in meiner "hochdeutschen" Aussprache entschiedene dialektale Färbungen festzustellen vermeinte. Ich war tief gekränkt und fühlte mich als "persona non grata" einer verständnislosen Umgebung ausgesetzt, aber ich fügte mich - zumindest sprachlich - und versuchte etwa die