Die Beitrittsverhandlungen mit Österreich, Finnland und Schweden werden am 1. und 2. Februar im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz der EG-Außenminister und Vertretern der Beitrittskandidaten unter dänischem Vorsitz offiziell aufgenommen. Im folgenden ein Überblick über Österreichs „Knackpunkte”.
Die Sowjetunion ist bankrott und zerfällt. Seit sie als Weltmacht abgemeldet ist und ein Ende des Kalten Krieges möglich erscheint, ist glaubhafte weltweite Abrüstung zum Thema geworden. Was soll nun mit den frei werdenden Rüstungsmilliarden geschehen? Wer soll welchen Teil von dieser sogenannten „Friedensdividende" bekommen?
Krieg oder Frieden? Wie
immer auch der Golfkonflikt
ausgehen wird - die negati-
ven Auswirkungen der Krise
bekommen die westlichen
Industrieländer auf jeden
Fall zu spüren.
Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR steht der Umsetzung der darin enthaltenen Bestimmun- gen nichts mehr im Wege. Erste spektakuläre Etappe wird die Aus- dehnung des Geltungsbereichs der DM auf das DDR-Gebiet sein.Die Regelungen zur Errichtung der Währungsunion sind im Arti- kel zehn des Vertrages niederge- legt. Dort ist festgehalten, daß ab 1. Juli die Deutsche Mark alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel, Rech-nungseinheit und Wertaufbewah- rungsmittel im gesamten Wäh- rungsgebiet ist. Die geldpolitische Verantwortung und das
Beitritt oder wenigstens Assoziierung zum Europäischen Währungssystem (EWS) ist neueste Forderung im Rahmen der EG- Debatte. Worauf läßt sich Österreich da eigentlich ein?
Weil das Geschäft gut geht, schwimmen Rauschgifthändler in Geld. Die „schmutzigen“ Banknoten via Kreditinstitut zu „waschen“, wird aber immer schwieriger.
Am 26. Jänner ist Stephan Koren -68 Jahre alt - gestorben, kurz vor dem zehnten Jahrestag seiner Bestellung zum Präsidenten der Oesterreichischen Nationalbank am 1. Februar. In diesem Dezennium seit 1978 hat er der Hartwährungspolitik seinen Stempel aufgedrückt. Der Schilling war bei ihm in besten Händen.
Jahrelang prägte der britische Nationalökonom Keynes die Wirtschaftspolitik der westlichen Länder. Warum wurde dieses Experiment - auch in Österreich - abgebrochen?
An einem handfesten Krach ist bekanntlich nie einer allein schuld: Während die USA und die Bundesrepublik Deutschland mit dem Finger aufeinander zeigen und sich gegenseitig vehement als Verursacher des Börsenkrachs vom 19. Oktober bezichtigen, blik-ken andere scheinheilig zum Himmel und möchten gerne als Leidtragende dastehen.Die wirklich Betroffenen, die kleinen Anleger, denen man mit der Hoffnung auf schnelle Gewinne den Mund wäßrig gemacht hat, kauen indes noch immer am großen Schock oder erschießen einfach ihren Makler.Angelpunkt der anhaltenden Spannung sind die „Reagano-mics“,
Von ganz armen Ländern kann man doch keine Zinsen verlangen, sagte kürzlich CA-Generaldirektor Hannes Androsch. Genau das ist der springende Punkt der Schuldenkrise.
Die EG wächst in den kommenden Jahren zum größten einheitlichen Wirtschaftsmarkt der Erde heran. Österreich bleibt - nach Meinung vieler Experten - keine Alternative.