In meiner künstlerischen Arbeit nimmt die religiöse Thematik einen relativ großen Raum ein. Etliche Themen aus dem Alten und Neuen Testament haben mich seit meiner Jugend beschäftigt: manche wie „Die Passion“, „Saul und David“, „Jakob und der blutige Rock“, „Der verlorene Sohn“, und „Hiob“ in ihrer Allgemeingültigkeit und ständigen Aktualität nachhaltigst. Zahlreiche graphische Arbeiten und Bilanzen sind entstanden, die in den letzten Jahren sogar zusammengefaßt in eigenen Ausstellungen unter dem Titel „Biblische Bilder“ gezeigt wurden.Es wird wohl niemand
Bei dem Gespräch in meinem Atelier, das Ende August in der „Furche“ erschien, kam die Rede auf Dichter, Schriftsteller, Künstler, die ich kennenlernte, und die Redaktion bat mich, über diese Begegnungen zu schreiben. Ich sagte etwas voreilig zu, und nun werde ich leider beim Wort genommen. Das Schreiben ist ja nicht mein Metier, und die retrospektive schriftstellerische Beschäftigung mit der Vergangenheit ist, so scheint es mir, der unmittelbaren schöpferischen Tätigkeit entgegengesetzt. Man mag einwenden, und dem muß ich mich wohl fügen, daß mein Schaffen ja eigentlich ohnehin