Österreich zu einer Heimstätte des fortschrittlichen Völkerrechts im Atombereich zu machen, ist das Ziel der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren.Als vor rund drei Jahren das Atomkraftwerk (akw) Temelin trotz massiver österreichischer Proteste und trotz dem so genannten Melker Abkommen zwischen Prag und Wien unter dem Auge der eu-Kommission in Probebetrieb ging, bedauerte Österreichs damaliger Umweltminister Wilhelm Molterer: "Wir haben im Rahmen des Melker Abkommens unser Möglichstes getan. Mehr gab das Völkerrecht leider einfach nicht her."Das Völkerrecht hätte aber viel mehr