Worauf es bei TV-Konfrontationen besonders ankommt und was man vom Kandidaten der US-Demokraten, Obama, lernen sollte.Die Rede von Barack Obama am Nominierungsparteitag von Denver hat aufgezeigt, wie Fernsehen funktioniert: In einem regelmäßigen dramaturgischen Bogen baute Obama sein Thema zunächst kurz sachlich auf, dann kommt ein heftiger emotionaler Griff ans Herz der Zuseher und schließlich folgt der Höhepunkt, die "punch line": Also etwa so: "Unser Land kann mehr, als dass ein Mann aus Indiana die Maschinen, an denen er mehr als 20 Jahre gearbeitet hat, zusammenpackt und nach China
Die international bessere „Großwetterlage” böte gewisse Chancen für verstärkte deutsch-deutsche Kontakte. Ausgenützt haben diese Gelegenheit bis jetzt aber nur die evangelischen Kirchen der BRD und DDR.
Das Schlagwort heißt Euroterrorismus — und es stimmt in zweifachem Sinn: Europäische Repräsentanten sind die Ziele der jüngsten Attacken — von Bombenanschlägen auf Einrichtungen der NATO in der Bundesrepublik, Frankreich, Belgien und Portugal bis hin zu den Morden an dem französischen General Rene Au-dran und dem deutschen Manager Ernst Zimmermann, dem Chef eines Rüstungsunternehmens in München. Europäisch organisiert ist aber auch diese dritte Generation von Terroristen.Die Sicherheitsbehörden vermuteten dies bereits, am 15. Jänner 1985 kam die offizielle Bestätigung. In einer
Portugal leidet schwer unter einer Wirtschaftskrise. Doch die Regierungskoalition unter Führung des sozialistischen Premiers Mario Soares weiß keinen Ausweg aus der verfahrenen Lage.
Mit rund 37 Prozent der Stimmen wurden Portugals Sozialisten wieder stärkste Partei des Landes. Mario Soares soll, wie schon von 1976 bis 1978, Regierungschef der Seefahrernation werden.
In Österreich hat eine „Alternative Liste" vor kurzem ihre Kandidatur bei den nächsten Nationalratswahlen beschlossen, in Deutschland sprechen politische Beobachter schon von der Unre-gierbarkeit einiger Länderparlamente, weil diese von ein paar Grünen bevölkert sind. Beim südlichen Nachbarn Italien bringt bereits seit 1976 eine Gruppe „alternativer" Abgeordneter etwas „Grün" in das Grau des römischen Parlaments: Die Fraktion des „Partito Radicale".Die „Radicali" hielten unlängst im kommunistischen Bologna ihren jährlichen Kongreß ab. In den
Portugal, dessen Staatschef letzte Woche zu einem mehrtägigen Besuch in Österreich weilte, kämpft mit einer schweren Wirtschaftskrise. Auch in der Parteienlandschaft bewegt sich einiges.
Am Nein zur Kernenergie in Österreich waren - glaubt man den ersten Wahlanalysen - viele junge Menschen, vor allem auch Studenten, beteiligt. Tatsächlich gab es schon lange vor der Volksabstimmung viele - politisch heterogen besetzte - studentische Anti-Kernkraft-Aktivistengruppen. Das war überraschend. Ist doch gerade unter der Jugend - auch der studentischen - seit Jahren das politische Desinteresse unübersehbar.Immer mehr konzentrieren sich die Studenten auf den privaten Bereich und das persönliche Studienfortkommen, absentieren sich aus dem öffentlichen Leben und stehen Phänomenen