In meiner Jugend war ich begierig darauf, die Lebensregeln anderer kennenzulernen, besonders die von bedeutenden Männern. Und ich selber habe mir damals, ich war eben einundzwanzig, geradezu ein Programm gemacht: Auf zwei Listen stellte ich meine schlechten und meine guten Eigenschaften nebeneinander — es war diese zweite Liste erschrek-kend kürzer als jene erste —, und auf einer dritten Liste notierte ich, was nun konkret zu tun sei. (Trotz allem Grübeln entsinne ich mich aber nur noch der einen Vorschrift, alles schön langsam zumachen: langsam zu gehen, langsam zu essen, langsam zu