Unter Analphabetismus verstand und versteht man gemeinhin Schreib- und Leseunfähigkeit, eine Erscheinung, die sich in den sogenannten zivilisierten Ländern naturgemäß fast ausschließlich auf Kinder im Vorschulalter und Schwerbehinderte beschränkte.Die Bestrebungen, jedem Kind die grundlegenden Kulturtechniken des Lesens und Schreibens in zufriedenstellender Weise zu vermitteln, haben in Österreich eine lange Tradition. Ganz bewußt hat der Gesetzgeber in unseren Tagen dem Anfangsunterricht in diesen Bereichen verhältnismäßig viel Zeit eingeräumt, nämlich zwei Jahre: „Am Ende der
Die Rollen sind seit eh und je fix verteilt: hier die Lehrenden, die „fertigen“ Erwachsenen, dort die „unfertigen“ Kinder, denen es an Wissen, Fertigkeiten, Reife und so weiter mangelt. Was soll- man von einem halten, der an dieser Rollenverteilung rüttelt, der auf die Frage, wer der Größte im Himmelreich sei, ein Kind mitten in den Kreis der Anwesenden stellt und sagt „Wer… wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich“?Kinder sind keine Engel, denen mit zunehmendem Alter die Heiligkeit allmählich abhanden kommt, Kinder haben positive und negative Eigenschaften,
Welches „Weltbild“, welche Werte vermitteln heute Schulbücher an die nachfolgende Generation? Geschieht dies in unserer pluralistischen Gesellschaft offen oderunterschwellig? Lassensich Kinder und Jugendliche tatsächlich davon beeinflussen? Was können Eltern tun?