Am 1. September hat Paul VI. in seinem Brief an den Kardinaldekan daran erinnert, daß „jedes Glied der Kirche das einmalige geschichtliche Ereignis, das Ökumenische Konzil, als sein persönliches Interesse betrachten und mit wachsender, brennender Anteilnahme verfolgen müsse“. Doch während er am Vorabend der dritten Sitzungsperiode diese Ermahnung wiederholt, verschließt er sich realistisch nicht der Tatsache, daß „das dem Konzil geschuldete Interesse in den Herzen schwächer werden könnte, weil die so wichtige Versammlung keine Neuigkeit mehr ist“.Das Schwinden des Interesses