Der Kreuzweg des heute 34jährigen russischen Literaten Wladimir Bukowski begann in seinem 19. Lebensjahr, als er 1961 von der Moskauer Universität relegiert wurde, weil er das Buch von Milovan Djilas „Die neue Klasse“ verbreitet hatte. „Der junge Mann muß verrückt sein“, dachten die Literaturpolizisten und sperrten ihn vorerst „im Interesse; seiner Gesundheit“ in das berüchtigte psychiatrische Institut der Serbsky-Klinik.
Zum erstenmal in ihrer Geschichte sind die Russen dank einer ratlos nachgiebigen, immer kompromißbereiten amerikanischen Politik tonangebende Weltmacht. Deprimierend genug, daß Washington dagegen im Augenblick so gut wie gar nichts tun kann. Ergebnissen der Meinungsforschung zufolge sind 75 Prozent der politisch denkenden Amerikaner der Ansicht, man müsse die rote Supermacht in Schach halten und bändigen Die Kritik trifft vorwiegend Staatssekretär Henry Kissinger, der noch vor wenigen Monaten als „amerikanischer Metternich“ apostrophiert wurde. Nun wird ihm die Schuld an der
„Die nordkoreanischen Kommunisten glauben, daß die Situation sich zu ihren Gunsten entwickelt. Ihrer Ansicht nach könnten sie Korea bol-schewisieren. In Korea ist die Lage jedoch anders als in Indochina, da in Südkorea keine erfolgreiche Guerilla geführt werden kann. Und wir sind außerordentlich wachsam. Wir besitzen auch Widerstandskraft“ — so ist die Meinung des ständigen Beobachters bei der UNO, Botschafter Tong Jin Park.Im vergangenen November und im März wurden zwei Tunnels entdeckt, die mit offensiven Absichten unter der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea
Die Puerta del Sol ist der bekannteste uniter den Madrider Plätzen. Aul einer Seite führen kleine Gassen zur Plaza Mayor, zum Zentrum der glorreichen spanischen Vergangenheit auf der anderen Seite beginnt die Gran Via mit ihren modernen Gebäuden, Hotels Cafes, Banken, Theatern, Restaurants und großen Geschäften. Das Hauptquartier des Sicberheitsministeriums befindet sich an der Puerta del Sol, und es wird bei Tag und Nacht bewacht. Hier führt die Calle de Correo vorbei, wo im September 1974 eine Explosion das Cafe Rolando demoliert, zwölf Personen getötet und weitere 71 verletzt hat.
Wird es in Bälde möglich sein, eine Exilregierung in die UNO aufzunehmen? Die Zulassung der Vertreter Bissaus und der palästinensischen Partisanenbewegung PLO deuten darauf hin. Eines nicht zu fernen Tages wird Arafat im Namen seiner militanten Partisanenorganisation an Stelle des Beobachterstatus tun die regelrechte Aufnahme eines gar nicht existierenden Palästinenserstaates und damit um die internationale völkerrechtliche Anerkennung einer Exilregierung an- suchen. Der erste wahrhaft „große Sprung nach vorne“ wurde diesbezüglich in New York bereits getan, wo die von niemandem