Ein Brief aus Rom – samt bekräftigendem Interview von Kardinal Schönborn – warnt die deutschen Katholikinnen und Katholiken vor einem Sonderweg. Wovor aber hat man Angst? Ein Gastkommentar.
Am kommenden Sonntag finden österreichweit wieder Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt. Eine Institution, die nach dem II. Vatikanum ein Neuaufbruch hin zu mehr Mitsprache und Verantwortung für Nicht-Kleriker war, muss sich in schwieriger aktueller Kirchenlage neu bewähren.
Vor zwei Wochen hat Papst Franziskus in Rom den weltweiten synodalen Weg eröffnet. Einmal mehr setzt der Pontifex auf den „sensus fidelium“, den Glaubenssinn aller Glaubenden.
In der Taufe erhalten Christinnen und Christen Anteil am priesterlichen, königlichen und prophetischen Amt Christi. Diese Zusage muss sich jetzt bewähren. Ein Gastkommentar von Johann Pock.
Gut, dass es Pfarrgemeinderäte gibt: Am 18. März werden in der katholischen Kirche die Pfarrgemeinderäte neu gewählt. In der pluralen Gesellschaft muss sich die Kirche neu bewähren. Das bedeutet, das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen endlich ernst zu nehmen. Pfarrgemeinderäte können ein sichtbarer Ausdruck davon sein.Österreichs katholische Kirche hat schon einfachere Zeiten erlebt. Während wir auf das 50-Jahr-Jubiläum des Zweiten Vatikanums zugehen, müssen sich die Diözesen mit vielfältigen Herausforderungen herumschlagen: Die Missbrauchsfälle haben zu einer in dieser Form