Det katholische Theologe Johann Baptist Metz feiert am 5. August seinen 90. Geburtstag. Seine "Politische Theologie" versucht, den christlichen Glauben in einer pluralen säkularen Welt neu zu denken und als praxisrelevant zu erweisen.
Kardinal Schönborns Gastkommentar in der "New York Times" hat einen anachronistisch anmutenden Streit über Evolution versus Schöpfung losgetreten. Dogmatischer Darwinismus wie Kreationismus führen beide in eine Sackgasse.Die wissenschaftliche Öffentlichkeit ist irritiert, sie reagiert bisweilen schockiert und verärgert über die angemahnten "teleologischen" Defizite eines Neo-Darwinismus in dem kürzlich erschienen Gastkommentar in der New York Times aus der Feder eines hochrangigen Vertreters der Kirche (Kardinal Schönborn). Werden alte Grabenkämpfe zwischen Naturwissenschaften und
Dominanz der Strukturen, Sprachzerfall, Instrumentalisierung des Menschen: Erfahrungen, die es ermöglichen, dem sich in der Armut und Ohmacht Jesu offenbarenden Gott zu öffnen.
Der Mensch ist mitten im Leben mit seinem Tod konfrontiert und steht damit, ob er es verdrängt oder vorläßt und annimmt, vor der Frage, die ihn als ganzen betrifft. Die dem Tod eigentümliche Negativität zieht den ganzen Raum unserer freiheitlichen Humanitätsverwirklichung mit allen möglichen Sinnerfüllungen in eine letzte Fraglichkeit und macht die Bodenlosigkeit unseres Daseins im ganzen offenbar.So „weiß“ der Mensch in der Todesbetroffenheit radikal umdie Unverfügbarkeit eines letzten Daseinssinns. Das paulinische „Ich sterbe täglich“ ist eine tiefe Wahrheit. Es ist der
Den christlichen Glauben im Spiegel seiner geschichtlichen Entwicklung bis heute darzustellen, ist das zentrale Anliegen des’ zweibändigen Werkes „Was Katholiken glauben“. Das Motiv, das den Autor Richard P. McBrien bei seinem Rückblick leitet, ist jedoch keinesfalls bloß wissenschaftliche Neugier, der Rückblick soll vielmehr den Leser zuversichtlich machen für die Gegenwart, ihm Mut geben, den Glauben zu entdecken und in Freiheit zu verwirklichen. So möchte der Autor einer Verständigung innerhalb der Kirche selber dienen, in der er eine Generation heraufziehen sieht, welche die