Ohne Auseinandersetzung mit der Vergangenheit gibt es kein Verstehen der Gegenwart. Der Bildatlas zur Geschichte Österreichs erlaubt dem Leser auch ohne tiefere Vorkenntnisse eine schnelle Orientierung zu den wichtigsten historischen Daten des Landes.Der Kartograf und Informationsgrafiker Wilhelm J. Wagner beschäftigt sich im ersten Kapitel mit der Ur- und Frühgeschichte und der Abstammung des Menschen. Eine kurze, einleitende Zusammenfassung dient ebenso dem Verständnis wie eine aufwändig gestaltete Karte, die alle Fundstellen von Knochenfragmenten der frühen Homiden zwischen dem
Seit zwei Jahrhunderten prägt die "Gesellschaft der Musikfreunde in Wien“ die Musikwelt, stets in engem Kontakt mit großen | Komponisten, Dirigenten und Orchestern. Hier ist die Musik in einer Klangqualität zuhause wie sonst nirgendwo.Im Jahr 1812 setzten 507 "Musikfreunde und -freundinnen“ in Wien ihre Unterschrift auf eine Absichtserklärung zur Gründung eines "Dilettantenvereins“ - nicht wissend, dass diese Institution bald mit legendären Konzerten, Epoche machenden Auftritten und spektakulären Uraufführungen internationale Musikgeschichte schreiben würde.Für die Größten
Vorbei sind die Zeiten, in denen man den Schlaf als notwendiges Übel, als verlorene, weil unproduktive Zeit gesehen hat. Aktuelle Forschungen korrigieren das Bild, wonach Schlaf nur der Stand-by-Modus des Menschen sei, der den Stoffwechsel auf Sparflamme hält und das Bewusstsein ausschaltet. Schon 1978 formulierte der amerikanische Schlafforscher Allan Rechtschaffen: "Schlaf erfüllt eine absolut lebensnotwendige Aufgabe, sonst wäre er der größte Fehler, der im Evolutionsprozess je unterlaufen ist.“ Im Schlaf werden Erinnerungen sortiert, Gefühle geklärt und Urteile geschärft. Aber
Der Historiker Johannes Sachslehner widmet sich den großen Themen der rot-weiß-roten Sportgeschichte. Er erzählt von Momenten des Triumphs und berichtet von Orten und Ereignissen, die verbunden sind mit Trauer, Entsetzen, Betroffenheit und Wut."Spricht man vom Sport in Österreich, so gilt es vielfach als schick, das Image von den rot-weiß-roten Verlierern zu pflegen, den ‚Abstieg‘ von einstiger Größe zu bejammern. Die machtvollen Mythen der Sport-Vergangenheit erdrücken dann meist die scheinbar so armselige Gegenwart. So hat man etwa für das zum Prügelknaben herabgesunkene
Der Schilcher ist eine weltweit einzigartige Spezialität und das Markenzeichen einer ganzen Region. Maria Steinbauer geht dieser Besonderheit auf den Grund, bietet viel Information, Hintergründe und wichtige Tipps für den Reisenden ins Schilcherland."Im Spätsommer, der Zeit der beginnenden Weinlese, meint es besonders der spätere Nachmittag gut mit dem Genießer, wenn die Weingärten vom grünlich durchmengten zarten Ocker bis hin zu hellen Rottönen erstrahlen. Genau dann ist es wichtig, Zeit zu haben, um bei sinkender Sonne unter einem Nussbaum oder vor einem Buschenschank die letzten
Das Bild der Kelten ist noch immer geprägt von Missverständnissen, Ignoranz und Fehldeutungen. Georg Rohrecker, leidenschaftlicher Anwalt keltischer Kultur, zeigt in seinem Buch, wie reich das Erbe unserer fantasievollen keltischen Vorfahren ist.Unter unseren vielen Ahnen, die Österreich besiedelt haben, sind es die Kelten, deren Bild bis heute am unschärfsten ist. Wer waren sie, woher kamen sie und wie groß ist ihr kulturelles Erbe, das uns heute noch umgibt und prägt? Der 2009 verstorbene Salzburger Autor Georg Rohrecker war ein exzellenter Kenner der keltischen Kultur in Mitteleuropa.
Der Schneeberg ist mit 2076 Metern der höchste Berg Niederösterreichs. Sein Klima ist rau, die Aussicht phänomenal. Das Höllental, das "schönste Tal der Welt“, trennt ihn von der Rax, dem perfekten niederösterreichischen Wanderparadies.Schneeberg und Rax sind ein ungleiches Geschwisterpaar, das trotz aller Verschiedenheiten viel gemeinsam hat. Ihre landschaftliche Schönheit und die Nähe zu Wien ließen den Berg und den Gebirgsstock zu einem der bergtouristisch traditionsreichsten Anziehungspunkte der Alpen werden."In ihrer Vielseitigkeit stellen Schneeberg und Rax ein
Nikko Amondonico hat 2010 mit seinem Buch über Parma das Kochbuch des Jahres geschrieben. "La Pizza“ ist sein neues Werk, das dem ersten um nichts nachsteht. Es ist eine Hommage an das beliebteste und gleichzeitig am meisten missachtete Gericht der süditalienischen Küche. Es ist auch eine Liebeserklärung an die Menschen und den Geist von Neapel. Nirgendwo im übrigen Italien wird so intensiv gelebt wie in der chaotischen Stadt unter dem Vesuv. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wird hier gegessen. Drei Schlagwörter stehen als Symbol dafür: Pizza, Pasta und Pomodori. Tomaten, die nirgendwo
Die Politik in Österreich stagniert. Wo Mut und Ambition gefordert wären, herrschen Lethargie und Stillstand. Viele Bereiche, in denen die Politik das Sagen hat, haben sich totgelaufen und stehen kurz vor dem Kollaps. Ob Gesundheitssystem, Pensionssystem, Bildungs- oder Sozialsystem - überall herrscht akuter Handlungsbedarf. Herbert Paierl und Markus Heingärtner vom Managementclub Austria haben mit einundzwanzig Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medien und Bildung 95 Thesen aufgestellt, die Österreich auf einen Weg effizienter Reformen bringen sollen. Die Reformansätze sind breit
Für die Menschen der K.u.k.-Monarchie war Abbazia der Sehnsuchtsort schlechthin - ein Seebad, das zum Symbol für die elitäre Welt des Müßigganges werden sollte. In einem tiefgehend recherchierten Buch zeigt sich die Perle der Adria von ihren Licht- und Schattenseiten."Abbazia ist nichts für Herdenmenschen! Es ist ein vornehm stiller Kurort, ein zur Wirklichkeit gewordenes süßes Märchen, das seine eigens dafür gestimmten Gemüther verlangt“, schrieb 1897 die Reisejournalistin Flora Horn aus Sachsen über Abbazia. Sie fand hier wohlhabende, distinguierte Menschen in gepflegter
Wir sind Österreich! Dieser Titel dokumentiert einen hohen Anspruch. Das Land ist so bunt wie die Menschen, die hier leben. Wir sind vielfältige Talente und Erfolge, wir sind Stadt und Land, wir sind unterschiedlichste Lebensentwürfe.Servus TV zeigt in "Wir sind Österreich“ zweimal wöchentlich behutsam gestaltete Porträts von Menschen, die eines verbindet: Leidenschaft für ihre Berufung. Dafür werden keine in die Kamera grinsenden B-Promis ausgewählt, sondern Handwerker, Wissenschaftler, Kulturschaffende und Sportler, die durch ihr Tun zu einem Bestandteil der Marke Österreich
Die österreichische Reisejournalistin Christina Höfferer kennt das Land, "wo die Zitronen blühen“. Sie spricht die Sprache und versteht die Mentalität der Menschen. Ihr Ziel sind Orte der Lebendigkeit, nicht Denkmäler der Geschichtsschreibung.Für all jene, die sich aus dem Ö1-Reisemagazin "Ambiente“ Lust auf ferne Länder und Städte holen, gibt es jetzt ein opulentes Pendant in Buchform. Die Autorin wirft in 24 Kapiteln einen frischen Blick auf die Landschaft zwischen den Dolomiten und dem Stiefel im Süden. Ihre Redaktionskollegin Ursula Burkert schildert im Vorwort die Qualität
Dynastisches Denken war den Habsburgern oft wichtiger als privates Glück. Heute lebt eine ganze Erinnerungsindustrie vom Mythos des "gütigen Kaisers“ und der "unglücklichen Kaiserin“. Was stimmt wirklich hinter dieser Fassade aus Verklärung und Kitsch?Mehr als sechshundert Jahre prägten die Habsburger das Schicksal Europas, kaum eine Herrscherfamilie ist heute noch so allgegenwärtig. In ihren baulichen Hinterlassenschaften sind Maria Theresia, Franz Joseph, Sisi und Co. ebenso präsent wie als personifizierter Mythos in Operette und Film.Katrin Unterreiner ist als ehemalige Leiterin
Wir können unser Gehirn durch das verändern, was wir lesen. Sprache und Inhalt des von uns Gelesenen beeinflussen von frühester Kindheit bis ins hohe Alter die Funktionsweise unseres Gehirns. Diese Fähigkeit sollten wir nicht aufs Spiel setzen."Wir sind nicht zum Lesen geboren“, sagt Maryanne Wolf. "Der Mensch erfand das Lesen erst vor wenigen tausend Jahren. Und mit dieser Erfindung veränderte er unmittelbar die Organisation seines Gehirns, was ihm wiederum zuvor ungekannte Denkweisen eröffnete und damit die geistige Evolution seiner Art in neue Bahnen lenkte.“ Die in Boston
Sie bieten ihren Fans eine exzellente Show. Und doch geht es für die "Superadler“ um viel mehr als weite Sprünge, Hochspannung und das Spiel mit Emotionen. Disziplin, Zielsetzung, Kritik- und Korrekturfähigkeit sind die Basis ihrer Erfolge.Die Masse jubelt, der Platzsprecher heizt die Stimmung an, Tausende rot-weiß-rote Fahnen bringen Bewegung in den Zuschauerbereich. Es ist ein Bild, das den österreichischen Fernsehzuschauern fast zur Gewohnheit geworden ist, denn die Erfolgsgeschichte der österreichischen Skispringer scheint jedes Jahr einen neuen Höhepunkt zu erreichen. Aber welche
Zwei neue Besonderheiten in aufregendem Gewand: Das exklusive Sacher-Kochbuch verbirgt sich im Samtumschlag in einer weißen Pralinenschachtel und ist in zartes Seidenpapier gehüllt, "Käse aus Frankreich" reift in einer rustikalen Spanschachtel.Mit dem Hotel Sacher verbinden sich lebendige Tradition, Stil, Luxus und Wiener Charme. Seine Küche ist unbestritten eine der besten der Welt. Sie bildet für viele Feinschmecker gerade ob der kreativen Verbindung von altbewährten Kochtraditionen und kreativ-leichten Rezepten einen kulinarischen Maßstab.Christoph Wagner und das Sacher-Team haben in
Sie haben kein Spiegelbild und existieren mehr in der Fantasie als in der Realität. Dennoch erleben Vampire derzeit einen Boom. Das vorliegende Buch beleuchtet die Welt der Untoten aus verschiedenen Perspektiven und geht weit über ein bloßes Zeitgeistthema hinaus.Menschen brauchen Mythen. Der Vampir beschäftigt seit Jahrhunderten die Fantasie, nährt Ängste, reizt Lüste. Was steckt dahinter? Was sind die Ursachen? Wo vermischen sich Trivialität und Tieferes? Reinhard Deutsch und Christine Klell haben das "Phänomen Vampir" aus ungewöhnlichen Blickwinkeln beleuchtet. Gefundenes und
Claude Monet # der berühmte Impressionist als leidenschaftlicher Gourmet und Gastgeber: Er war mit Besessenheit bei der Arbeit, wollte aber seine ausgeprägte Liebe zur Natur sowie seinen Hang zu Bequemlichkeit und gutem Essen nicht verbergen.Wäre es nach dem Wunsch seines Vaters gegangen, hätte Claude Monet den elterlichen Lebensmittelhandel übernommen. Stattdessen wurde er Maler # und als solcher einer der ganz Großen. Die Welt kennt Oscar Claude Monet als Schöpfer des Impressionismus. Für sein Bild #Impression Sonnenaufgang# wurde er zuerst verspottet, wenig später war er damit für
Rolf Kutschera machte alles, was am Theater möglich war. Er war Pianist, Textautor, Komponist für Kabarett und Chansons, Schauspieler und Regisseur. In den fast 18 Jahren seiner Direktion des Theaters an der Wien begründete er den Ruf Wiens als Musicalstadt.Rolf Kutschera wurde 1916 in Wien-Ottakring geboren. Der Vater war Fleischhauer, die Mutter ein Dienstmädchen. Die Lebensumstände im #Kuchl-Kabinett# waren bescheiden, die Familie jedoch intakt. Der Vater spielte manchmal am Akkordeon, dem sogenannten #Maurerklavier#, und Rolf sollte auch ein Instrument lernen. Erste Versuche auf der
Cosí si mangia a Parma – so isst man in Parma! Zum Geschmack einer Sadt gehört aber mehr als das beste Essen Italiens. Da geht es auch um Kultur, Geschichte und Lebenslust. Das Buch „Parma“ macht Appetit auf die Stadt und ihre Küche.Die Küche von Parma ist opulent. Das kommt von den fruchtbaren Böden der Poebene. Diese zu bebauen erfordert harte Arbeit, doch wenn die Leute ihr Tagwerk getan haben, genießen sie Essen und Trinken. Wer in Parma etwas Leichtes erwartet, ist hier falsch. Die traditionelle Küche basiert auf Butter und Fleisch und in den verschiedenen Pastaformen finden
Der Schriftsteller Egyd Gstättner führt durch seine Stadt. Er liebt sie und er reibt sich an ihr. Der Spaziergang führt über die wichtigsten Plätze, vorbei an prägenden Bauwerken bis zum Fußballstadion und natürlich zum Wörthersee.Egyd Gstättner holt einen Freund am Flughafen ab und geht mit ihm in die Stadt. Er ist mit seiner Heimatstadt ebenso vertraut wie mit dem Leser. Über Klagenfurt mit seinen 93.000 Einwohnern scheint er an jeder Ecke die passende Geschichte parat zu haben, und mit dem Leser ist er ohnehin per Du. Er fordert ihn sogar zur Mitarbeit auf, wenn es in Zukunft
Über den geheimnisvollsten Ritterorden des Mittelalters wurde in Österreich lange Zeit ein Mantel des Schweigens gehüllt. Grund genug, sich auf eine spannende Spurensuche zu gesicherten und vermuteten Templerorten in Österreich zu machen.In einer Zeit, in der durch Wissenschaft und Forschung immer mehr unbeantwortete Fragen gelöst, immer mehr Mythen zerschlagen werden, gibt es nur mehr wenige Themen, welche eine Aura des Rätselhaften umgibt. Eines davon ist die Existenz des Templerordens in Österreich. Während in anderen europäischen Ländern die Bedeutung des Templerordens im 12. und