Im hohen Greisenalter von beinahe 100 Jahren ist am 9. Jänner 1966 einer der bedeutendsten, wenn auch nicht konformistischen deutschen Geisteswissenschaftler in Kilchberg bei Zürich dahingegangen: Friedrich Wilhelm Foerster. Nach seinem fast sechs Jahrzehnte währenden Exil in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und den USA, war er im Juni 1963 dank der Hilfe vieler deutscher Freunde nach seiner Wahlheimat, wie er die Schweiz immer wieder bezeichnete, heimgekehrt und hatte damit den Ausgang seines weltweit wirkenden Arbeitsfeldes, Europa, wieder in den Griff bekommen. Die Schweiz, wo