Divergenzen in bildungspolitischen Auffassungen gehen nicht zuletzt auf die Unklarheit der Gleichheitsideale zurück. Da ist zunächst die Forderung nach der Chancengleichheit. Sie entspricht dem Gedanken, daß alle Menschen von Geburt aus gleichrangig seien und keiner in seiner Entwicklung gehemmt werden dürfe.Um die Chancengleichheit zu verwirklichen, dachte man und denkt man auch an Wege, die nicht nur gleichwertig, sondern gleichartig angelegt sein sollen. Dazu gehört die Parole, möglichst alle Kinder an höhere Schulen zu schicken, oder - was nun aktueller Diskussionsstoff ist - die