Rund ein Jahr ist vergan-gen, seit an dieser Stelle ein Beitrag erschien, der grenz-überschreitende Umweltpro-bleme behandelte. Dabei ging es um die Verfrachtung von Luftschadstoffen, um Fragen des Mülltourismus sowie um das Problem des Transitverkehrs. Diese Fragen sind heute immer noch aktuell. Gerade die Öffnung der Grenzen zu den Oststaa-ten, aber auch die Forderung nach einer Entlastung der Transitrouten wird das Land Oberösterreich mit neuen Verkehrsproblemen kon-frontieren. Die Lösung ist hier nur in einer ausgewogeneren Verteilung der Trans-portaufgaben auf Schiene und Straße zu
Oberösterreich ist mit vielfältigen grenzüberschreitenden ökologischen Problemen konfrontiert, weil es sowohl geograf isch als auch wirtschaftspolitisch ein „offenes“ Land ist. Neben den vor Ort zu lösenden Umweltproblemen, wie beispielsweise die Sanierung der Altlasten oder die Gewässerreinhaltung, sind es zunehmend die globalen Gefahren, die uns zeigen, daß ökologische Gefahrenpotentiale heute mehr denn je in grenzüberschreitenden Programmen gelöst werden müssen. Das Bundesland Oberösterreich versucht deshalb im direkten Kontakt mit seinen Nachbarn Lösungswege aufzuzeigen,