Ein halber Kontinent schüttelte im Jahre 1989 die Diktatur nach mehr als 40 Jahren ab. Wie war diese Revolution möglich? Einsichten und Erinnerungen eines politischen Zeitzeugen.Das Jahr 1989 ist und bleibt ein einmaliges Ereignis in der Geschichte. Ein halber Kontinent mit mehreren hundert Millionen Menschen schüttelt – mit Ausnahme von Rumänien und Jugoslawien – ohne Blutvergießen eine durch mehr als 40 Jahre aufgezwungene Diktatur ab. Wie war so etwas möglich?Der erste Grund liegt im „Konstruktionsfehler“ des kommunistischen Herrschaftssystems. Ein von einer privilegierten
Jetzt rächt sich der Verlust von Wertorientierung in der Politik: Mit Steuern werden die Folgen der Krise saniert. Notwendig wären weltweites Verbot von Spekulation, eine neue Balance und Fairness in Produktion und Handel.Innerhalb von nur 20 Jahren haben wir das Scheitern von zwei extremen Ideologien mit völlig konträren Konzepten erlebt: 1989 die „Implosion“ des Kommunismus mit zentralistischer Planwirtschaft, Diktatur und Unfreiheit; 2008 die Pleite eines ausschließlich profitorientierten Kapitalismus und Marktfundamentalismus mit zerstörerischen Auswirkungen auf Wirtschaft,
Die Frage nach einem möglichen EG-Beitritt wird von Politikern und Wirtschaftsforschern mit „eher ja“ beantwortet. Auch die 31. Österreichwoche vom 23. bis 30. Oktober der Bundeswirtschaftskammer steht bereits im Zeichen der Integrationsbemühungen. Doch wie gerüstet sind wir wirklich?
Wie löst man als steirischer Politiker den Interessenkonflikt in Fragen des Umweltschutzes? Umweltpolitik realisieren heißt, für reine Luft und sauberes Wasser sorgen, die Lösung der Abwasser- und Müllprobleme vorantreiben und sich für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit einsetzen. Einfach gesagt: Dafür sorgen, daß die Lebensgrundlagen gesichert bleiben. Diese Aufgaben sind heute in allen industrialisierten Ländern wichtig, aber auch schwierig.Daß in der Steiermark 60 Prozent der Landesfläche mit Wald bestockt sind und der Anteil der „alten” Industrien hoch ist - insbesondere
Die Land- und Forstwirtschaft hat in der Steiermark eine überdurchschnittlich große Bedeutung. Der Anteil des Agrar-sektors an den Erwerbstätigen beträgt 10 Prozent, der Beitrag der Landwirtschaft zum Bruttoregio-nalprodukt 18 Prozent. Dem trägt das Land Steiermark in seiner Agrar- und Förderungspolitik Rechnung. Im Vordergrund stehen die bestmögliche Ausbildung der bäuerlichen Jugend, die Strukturverbesserung sowie die gezielte Förderung der Berg- und Grenzlandbauern.In einer vorausschauenden Agrarpolitik wurde seit Beginn der fünfziger Jahre in einem langfristigen Konzept das
Vor einigen Monaten wurde mit viel Publizität die .Aktion Schnupperzug“ durchgeführt. Einigen hundert Arbeitsuchenden aus der Steiermark sollten bei Bier und Würstel Wiener Arbeitsplätze schmackhaft gemacht werden. Diese von den Initiatoren sicher gutgemeinte Aktion förderte langfristig gesehen eine äußerst problematische Entwicklung zutage: Der Zusammenballung von Investitionen und Arbeitsplätzen in wenigen Zentren steht die zunehmende Gefährdung von Arbeitsplätzen in anderen Regionen gegenüber. Die derzeit betriebene Wirtschaftspolitik leistet dazu einen erheblichen Beitrag. Die