Giacomo Puccinis "Turandot" am Landestheater in Innsbruck.John Dew, Starregisseur an großen Bühnen, inszenierte Giacomo Puccinis unvollendete Oper "Turandot" in Innsbruck: in der hier neuen Fassung Alfano I, die der psychologischen Entwicklung der Titelfigur mehr Differenzierung ermöglicht. Dass die Prinzessin Berührungsängste hat, ist zwar nichts Neues, doch entwickelt Dew ihren Weg zur Liebenden höchst intelligent und überzeugend, wobei er viel Symbolik und frappierend schöne Bildlösungen einflicht.Schauplatz Gitterbett: Hier wohnen die Ängste, das Gefangensein und letztlich die
Das Tiroler Landestheater lässt mit Salieris "Falstaff" und einer Uraufführung aufhorchen.Premieren-Wochenende abseits des Alltäglichen im Tiroler Landestheater: Die Uraufführung der Kammeroper "Häftling von Mab" des Südtiroler Komponisten Eduard Demetz zum Libretto des Innsbruckers Klaus Händl verlief in den Kammerspielen so spannend wie am Abend darauf die konzertant-halbszenische Aufführung von Antonio Salieris "Falstaff", einem amüsanten Beitrag zum Shakespeare-Zyklus von Intendantin Brigitte Fassbaender.Sie selbst war es, die dem besonders seit Shaffers "Amadeus" viel
Mozarts "La Clemenza di Tito" am Tiroler Landestheater.Mozarts Oper "La Clemenza di Tito" war in Innsbruck erstmals 1804 zu sehen und seither nie mehr. Nun präsentiert Intendantin Brigitte Fassbaender sie als ihre erste Mozartproduktion mit fulminanten Sängern, denen Regisseur und Ausstatter Peer Boysen zusätzlich zu ihren hohen stimmlichen Leistungen sportliche Kondition abverlangt: Sie rennen, rennen unentwegt, treppauf, treppab über drei schwarze Ebenen, verschwinden, tauchen auf hinter zahllosen Türen, schleudern einander zu Boden. Die Atmosphäre ist hektisch, die Figuren neurotisch
Franz Lehárs "Land des Lächelns" in Innsbruck.Folgt Lisa ihrem exotischen Prinzen nun nach China oder nicht? Diese Frage ließ die inszenierende Intendantin Brigitte Fassbaender in der Weihnachtspremiere des Tiroler Landestheaters offen, denn bevor die verliebte und sinophile Komtesse - Susanna von der Burg singt und spielt sie mit blühender Stimme und echtem Wiener Charme - sich wirklich nach Fernost getraut, träumt sie ihr asiatisches Abenteuer mit der unvermeidlichen Enttäuschung schon voraus: Ein Angsttraum exakt nach Sigmund Freud, denn der gräfliche Papa (Günter Lieder) wird zum
landestheater, innsbruckAuf diese Protagonisten könnte jede Großstadtbühne stolz sein: John Pierce als Wagners prachtvoller Tristan und Jayne Casselman als herrliche Isolde markierten den exzellenten Rang der Innsbrucker Saisoneröffnung: Strahlend-starke, kultivierte Stimmen, schöne Menschen und glaubwürdige Akteure wurden bei Richard Wagners "Tristan und Isolde" vom leuchtend aufrauschenden Innsbrucker Symphonieorchester unter Georg Schmöhes passioniert zupackender, dabei immer klangsensibler Leitung in perfekter Harmonie getragen. Auch Irmgard Vilsmaier (Brangäne), Jens Larsen
Die gewissermaßen päpstliche Barockoper "Dal male il bene" bei den Innsbrucker Festwochen der der Alten Musik.Die 25. Innsbrucker Festwochen sparten nicht mit Überraschungen. Konnte die zweite szenische Barockoper Haydns turbulente "Mondfahrt" übertreffen, dann vor allem durch ihre frappierende Gegensätzlichkeit. 120 Jahre vor "Il mondo della luna" hatten vier römische Kirchenherren, die Librettisten Giulio und Giacomo Rospigliosi (Giulio wurde Papst Clemens IX.) und die Komponisten Antonio Maria Abbatini und Marco Marazzoli, nach einem spanischen Mantel-und-Degenstück von Sigler de la
25 Jahre Innsbrucker Festwochen der Alten Musik: Triumph für "Il Mondo della Luna".Zu ihrem 25-Jahr-Jubiläum haben die Innsbrucker Festwochen den Zusatz "Alter Musik" aus ihrem Namen gestrichen: zu Recht, denn ihr innovativer Geist beschert viel mehr Neues als Altes. So hätte sich 1777 auf Schloss Esterházy gewiss niemand träumen lassen, was René Jacobs 2001 aus Joseph Haydns Goldoni-Oper "Il mondo della luna" machen würde: ein sprühendes, amüsant-freches Musiktheater von erfrischender musikalischer Schönheit und Eleganz. Für letztere mobilisierte der dirigierende Spiritus rector
Augen zu, Ohren auf: Nur so konnte man Verdis Oper "Un ballo in maschera" zur Saisoneröffnung am Tiroler Landestheater in der Originalsprache fast ungetrübt erleben; was aber die deutsche Regisseurin Barbara Beyer im Verein mit der Ausstatterin Bettina Munzer auf die Bühne brachte, hatte mit dem Werk nur wenig zu tun. Die Texte der spärlichen deutschen Übertitel demaskierten eine nicht nur sprachliche, sondern geistige Verformung. Man zensurierte Verdi nach der einstigen Zensur Neapels nochmals und schlimmer: Kein König Gustav, kein Gouverneur, sondern ein depressiver Kleinbürger von
Innsbruck hat zum Festwochenfinale noch ein barockes Opernjuwel vorgestellt: "La Divisione del Mondo" spielt im Olymp, aber Komponist Giovanni Legrenzi und Librettist Giulio Corradi hatten 1675 in Venedig eher Gesellschaftskritik als Mythologie im Visier. So wird die Aufteilung der Welt in Himmel, Meere und Unterwelt zwischen Jupiter, Neptun und Pluto eher marginal abgehandelt; wichtiger ist dem ganzen Götterclan die Liebe der Venus, die Regisseur und Bühnenbildner Philippe Arlaud als süße Barbieblondine zeigt; Sonora Vaice verkörpert sie mit laszivem Charme und reizt Juno (herrlich:
Eine strahlende Hanna Glawari in Person von Regina Klepper rettet Franz Lehars "Lustige Witwe" am Tiroler Landestheater vor einem Debakel. Regisseur Franz Winter fiel zur Wiener Musik nichts Besseres ein als zweieinhalb povere Turnstunden. Zwischen Baugerüsten wälzen sich befrackte Herren am Boden, gern mit Damen drunter und drüber; auch Purzelbäume, Kopfstand und andere Gymnastik sind zu sehen. Den vielbesungenen Pavillon erreicht man kletternd über eine alte Holzleiter. Hartmut Schörghofers häßliche Bühne bezeugt nicht nur den "pontevedrinischen" Bankrott, sondern auch den der
Mit György Ligetis Oper "Le Grand Macabre" Innsbrucks Spielzeit zu eröffnen, war eine Mutprobe. Bestand sie das Haus am Rennweg mit insgesamt imponierender Bewältigung des klippenreichen Werkes (in der Neufassung von 1997), so hinterließ sie doch ein eher ratloses Publikum, das mit der Bizarrerie des absurden Weltuntergangs-Szenarios offensichtlich nur wenig anzufangen wußte.Meister Ligeti, heuer 75 und längst zum Klassiker der Avantgarde avanciert, spielt in seiner einzigen Oper stoffbedingt-lustvoll mit heterogensten Stilelementen, die unbeschwerter Rezeption im Wege stehen mögen,
Neuer Triumph für die Barockoper in Innsbruck: Mit Georg Friedrich Händels "Semele" setzte Rene Jacobs seine vieljährige Erfolgsserie fort. Die Koproduktion mit der Berliner Staatsoper Unter den Linden, in der Ursel und Karl-Ernst Herrmann Regie, Bühne, Kostüme und Licht betreuten, wurde für Tirols Landestheater kräftig aufgefrischt und überzeugte mit raffinierter Ästhetik, Schönheit und Witz, einem Mix aus liebevollen und aparten Ideen. Tatsächlich vermittelte das sprühend-vitale, dynamische Spiel ein lustvolles Lebensgefühl für Menschen von heute, auch wenn die Story aus Ovids
Eine Pioniertat ist die Österreich-Premiere der Oper "Vincent" von Einojuhani Rautavaara am Tiroler Landestheater. Der Finne porträtiert hier in Text und hochexpressiver Musik den tragisch-verkannten van Gogh, den Armut, Hohn und Einsamkeit, aber auch Verzweiflung über eine korrupte, unmenschliche Gesellschaft in den Wahnsinn und zuletzt in den Freitod trieben. Das wirkt umso bewegender, als seine Bilder heute als die teuersten der Welt gehandelt werden. Das 1990 in Helsinki uraufgeführte Werk arbeitet mit Rückblenden und ineinander verwobenen Zeitebenen, die charakteristische
Ungewohntes für Auge und Ohr zur Eröffnungsvesper in der Haller Pfarrkirche St. Nikolaus: Im Altarraum die Zelebranten mit Bischof Alois Kothgasser an der Spitze, im Kreis Holz- und Blechbläser, Schlagzeuger, Musiker mit Hackbrett und Marimbula, in der Mitte zwanzig fröhlich singende, swingende Afrikaner: der Chor Lamagoya Te Ban (das bedeutet: "Geschwisterlichkeit hört niemals auf") mit Abbe Joanny Sanon an der Elektroorgel, dazu der Haller Kirchenchor unter Clemens Lechner und die Innsbrucker Vokalgruppe "Mir vier".Gregorianik und wiegende afrikanische Rhythmen, Saxophon- und
Hundertsechzehn Jahre nach der Uraufführung von Jacques Offenbachs „Les Contes d'Hoff-mann" gibt es immer noch neue Quellenfunde; jüngst tauchte gar das „Zensurbuch" der Uraufführung auf, das endlich die Originalgestalt des oft veränderten Werkes zu rekonstruieren erlaubt.In Innsbruck ist nun die österreichische Erstaufführung der kritischen Ausgabe von Michael Kaye mit dem annähernd originalen Giulietta-Akt zu sehen. Dennoch: Die Oper ist kaum wiederzuerkennen.In einer dunklen Blechkammer sind rund 30 nazibraun angezogene Männer einen Opernabend lang eingeschlossen:
Klatschend saxisen die großen ‘ Männerpratzen auf die spek-kigen Lederhosen nieder, dröhnend schwingt der Boden xmter den derben Haferlschuhen, xmd während xirige Juchzer axis rauhen Kehlen gestoßen werden, kleben die karierten Hemden am Körper, fließt der Schweiß in Strömen, fiebern die blassen Engländeriimen, die Hand xims Bierglas gekrallt, dem Moment entgegen, wo sich die keuchenden Schuhplattler endUch an ihren Tisch setzen. Der „Tirolerabend“ im Gasthof „Zum Hirschen“ strebt seinem Höhepunkt entgegen, die Musik schmettert „volkstümlich“ xmd phonstark die alten
Die „Ambraser Schloßkonzerte“, seit Jahren als musikalische Attraktion des Innsbrucker Sommers von äußeren und inneren! Erfolgen begleitet, haben nun auch den Anstoß zur Gründung der „Internationalen Sommerakademie für alte Musik“ auf Schloß Ambras gegeben. Sie steht am Ende einer Substanz- und resonanzreichen Folge von Konzerten, die sich heuer — in dezenter Anlehnung an den olympischen Gedanken — „Europäische Musik aus Renaissance und Barock“ zum Generalthema erwählt hatte.
Paris und Moskau lagen ihnen zu Füßen, Zürich und Wien feierten sie enthusiastisch. Doch die vitalen Italiener des „Theatro Stabile di Ge-nova“ machten sich heuer rar, nur Innsbruck kam — als einzige österreichische Stadt — in den Genuß eines Exklusivgastspiels der berühmten Truppe auf ihrem Weg nach Zürich. Im Großen Haus des Tiroler Landestheaters war die Erinnerung an den exemplarischen Goldoni des Vorjahrs noch wach. Der Trumpf aber, den die Genueser heuer ausspielten, hieß Luigi Pirandello.„Questa sera si recita a soggetto“ („Heute abend wird aus dem Stegreif
Innsbrucks sommerliche Besucher sind mitnichten nur aufs Bergsteigen angewiesen: Man sorgt auch sehr aktiv für ihre kulturellen Bedürfnisse. Eine Viehlzahl von Orgel- und Sakralkonzerten lockt in die schönsten Kirchen der Landeshauptstadt; hunderte Musikfreunde aber pilgern jeden Dienstagabend in das auf der südlichen Anhöhe malerisch gelegene Schloß Ambras, um hier im prächtigen Renaissancebau des „Spanischen Saales“ fürstliche musikalische Gaben zu empfangen. Seit Jahren verwöhnen die immer attraktiver werdenden „Ambraser Schloßkonzerte“ ihr Publikum mit international
Das Fest am Bodensee ist in vollem Gange: Opern, Schauspiele unt Ballette, Orchesterkonzerte, Solisten- und Kammermusikabende versetzen nicht nur Bregenz, sonderr das ganze Ländle in einen künstlerischen Ausnahmezustand. Über die unvergleichliche Seebühne hinau! legen die Bregenzer Festspiele äirer Gästen aus dem Bodenseeraum aud noch die landschaftlichen und baulichen Reize der Feldkircher Schattenburg, der Schlösser Hohenems un Meersburg sowie etlicher schönei Kirchen mit auf den musikalischei Präsentierteller, wohl wissend, un wieviel attraktiver Siedl ein mi’ Augenweide
Mit einem Unternehmen, wie es sonst nur ganz großen Bühnen Vorbehalten ist, gratulierte sich das Tiroler Landestheater in der Sparte Sprechstück zu seinem 125-Jahr-JubiIäum: Der Vorhang ging auf über „König Richard II.” als erster Vorstellung in dem über fünf Jahre geplanten Königsdramenzyklus, der gleichzeitig die Krönung des seit 1967 laufenden Shakespeare-Zyklus bedeutet. Bekanntlich hat das Tiroler Landestheater hier sogar schöpferisch-anregend gewirkt, indem es Manfred Vogel den Auftrag erteilte, speziell für das Haus am Rennweg eine neue freie Nachdichtung und Spielfassung von Shakespeares Königsdramen herzustellen.
Mit einigem Stolz blickt das Tiroler Landestheater auf den 125jährigen Bestand seiner trotz des großen Umbaues von 1961 bis 1967 noch imverändert erhaltenen Grundmauern und der klassizistischen Fassade von Segusini: Ein Geburtstag, den Hausherr Intendant Wlasak in seiner ausgeprägten Begabung für „Public Relations” zum Anlaß einer „Theaterfestwoche” nahm.
In seine Jubiläumsspielzeit — sie bringt das 125jährige Bestehen des Hauses am Rennweg — investiert das Tiroler Landestheater alle nur denkliche Ambition, alle nur aufzubietende Kraft. Verschaffte diese dem „Rosenkavalier“ schon ein Entree von einigem szenischem und sängerischem Glanz, so schlug sie sich in der ersten Schauspielpremiere als eine großartige Leistung nieder, die jede Erwartung Ubertraf.
Zum fünften Male wurden in Innsbruck die „Konzerte europäischer Meisterorganisten“ veranstaltet, in deren Verlauf L. F. Tagliavini aus Bologna, Hans Vollenweider aus Zürich und der rumänische Wahlwie-ner Michael Raäulescu auf insgesamt vier der wertvollsten Innsbrucker Orgeln konzertierten. Bespielt wurden die 1965 erbaute, vier-manualige mechanische Schleifen-ladenorgel der Stiftskirche Wilten — die größte dieser Art in Österreich —, die Barockorgel der Pfarrkirche Igls, die 300jährige Transmissionsorgel der Wiltener Stiftskirche und die 400jährige Renaissanceorgel in der
Operation gelungen — Patient noch am Leben, diagnostizierte man überrascht nach dem chirurgischen Eingriff, den Werner Ruzicka mit wenig Respekt, aber viel Intuition und Originalität an Kleists „Penthesilea“ vorgenommen hatte. Mit scharfem Skalpell wurde amputiert, reduziert, persifliert. Und eine Transplantation wesentlicher Teile des Geschehens aus der Effizienz des gesprochenen Wortes in die der optischen Suggestion vorgenommen. Schon einmal, in der Gestaltung der NO-Spiele, hat sich Werner Ruzicka als Regisseur mit einer ausgeprägten choreographischen Begabung erwiesen. Auch in
In der Sparte des Sprechstückes steht derzeit am Tiroler Landestheater die Komödie hoch im Kurs. Nachdem Rudolf Kautek im Großen Haus handfeste Regieeinfälle und saubere Arbeit in Grillparzers „Weh’ dem, der lügt“ investiert hatte, ließen auch die Kammerspiele den alten Comödi- hausgeist durch ihre Eröffnungspremieren poltern. Die Wahl fiel auf zwei Werke mit beträchtlichem Altersunterschied, die sich, wie das so vorkommen soll, bestens ergänzten. Fast vierhundert Jahre trennen Max Frisch und seine mit kühlem Intellekt ausgeleuchtete „Biografie“ von Ben Jonsons prallem, vollsaftigem „Volpone“, der in der Bearbeitung durch Stefan Zweig zu einem Gustostückeri auch des deutschen Theaters wurde.
Nach Wagners ;,Meistersingern” und Verdis „Aida” hatte Intendant Helmut WI a s a k für die Eröffnung der dritten Spielzeit im heuen Großen Haus des Tiroler Landes theaters wieder eine deutsche Oper ausersehen. Daß sie von einem Komponisten unserer Zeit stammt, der ihre österreichische Erstaufführung zudem durch persönliche Anwesenheit dekorierte, unterstreicht nicht nur den Trend zur Gegenwart im Innsbrucker Spielplan, sondern auch die Ambition des Hauses am Rennweg, sich zu einer kompetenten Institution für gültige Vermittlungen zeitgenössischer Werke vorzuarbeiten. Sowohl Henzes „Boulevard Solitude” als auch Einems „Danton” haben, um nur zwei Beispiele zu nennen, das Tiroler Landestheater in dieser Hinsicht schon erfreulich ins Gespräch gebracht.
Helmut W1 a s a k, der soeben für weitere fünf Jahre im Amt bestätigte Intendant des Tiroler Landestheaters, hat einen sicheren Griff für lohnende Happen auf dem modernen Theatertablett entwickelt. Am Ende einer Spielzeit, in der er mit Ur- und Erstaufführungen (Walser, Ingrisch, Piran-dello) im Kiemen Haus der Innsbrucker Kammerspiele nicht wenig von sich reden machte, ließ er nun auch noch den vom Plüschsofa in eine Art geistigen Boxring transponierten „Totentanz“ von Dürrenmatt (nach Strindberg) erstmals österreichisches Rampenlicht erblicken.