Friede und Eintracht täuschen: Die am Problem Temelín eskalierten Positionen in der Regierung widersprechen einander weiterhin. Schaden an diesem Zustand nimmt das ganze Land.Beinahe hätte man eine kleine Träne zerdrücken können, als Mitte vergangener Woche Kanzler und Vizekanzlerin vor laufenden Kameras versicherten, dass sie einander wieder lieb hätten und brav für das Land weiterarbeiten wollten. Treuherzig lächelnd verkündeten sie die Versöhnung nach ihrem bislang heftigsten Konflikt.Gut, könnte man sagen, so etwas gehört zum Profilieren von Koalitionspartnern. Dem