Zuletzte befasste sich auch die Bundesregierung mit der Zunahme von Hass-Pos tings: Es sollen bestehende Meldestellen dazu ausgebaut werden. Fremdenfeindliche bis rechtsextremitische Äußerungen stellen ein großes Problem dar. Der grüne Nationalratsabgeordnete Karl Öllinger setzt sich seit Jahren mit einschlägiger verbaler Gewalt im Netz auseinander.DIE FURCHE: Wie erklären Sie sich, dass einige Poster im Internet dermaßen auf Ideologien wie z. B. Fremdenfeindlichkeit abfahren?Karl Öllinger: Bei Facebook liegt es in der Natur der entpersonalisierten Kommunikation. Ein Gegenbeispiel
Die Diskussionen über Multikulturalität und Migration beherrschen Verallgemeinerungen und Vergröberungen, die aufzubrechen der Schriftsteller Ilija Trojanow auch als seine Aufgabe sieht. Im Gespräch mit der furche erzählt er unter anderem von seinen Erfahrungen in Südafrika.Die Furche: In ihrem Buch über Flüchtlinge "Die Welt ist groß und Rettung lauert überall" geht es um Heimatlosigkeit, andererseits darum, überall auf der ganzen Welt daheim sein zu können. Was bedeutet "Heimat" für Sie?Ilija Trojanow: Wenn es eine Sache gibt, über die ich zufrieden in meinem Leben bin, dann
Zahlreich waren die Verbindungen zwischen Wien und der Ukraine. Der Wiener jüdische Chor war auf Spurensuche in Lemberg und Czernowitz.Galizien war immer Treffpunkt der Kulturen. Die ersten Juden kamen im 13. Jahrhundert, später erreichten viele Armenier unsere Stadt, die von der Halbinsel Krim vor den Türken flohen, und dann ganz viele Italiener. In Lemberg waren vor dem Zweiten Weltkrieg dreißig Prozent der Bevölkerung jüdisch." Die Universitätslektorin Larissa Cimbenko schwenkt bei der Führung durch die Altstadt des ukrainischen Lviv (auf deutsch Lemberg) mit den dekorativen