Die universitäre Forschung ist heute nach übereinstimmender Meinung von Politikern, Innovationsexperten und vieler universitärer Forscher selbst ein für die Wirtschaft noch vielfach unbekanntes und daher zu wenig genutztes Potential. An den Technologietransfer zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft knüpfen sich berechtigte Hoffnungen, die sich auf positive Ergebnisse bisheriger Forschungskooperationen stützen können.. Allerdings gibt es auch Stimmen von Innovationsfachleuten, die vor einem Transferaktivismus warnen. Auch für Know-how-Angebote aus dem universitärenBereich gilt
Im Vergleich zu den westlichen Industrieländern wird in Österreich wenig geforscht. Die notwendige Anpassung unserer Wirtschaftsstruktur erfordert intensivierte Forschung.
Das Bundeskanzleramt hatte die österreichische Soziologin Helga Novotny beauftragt, die Informationskampagne der Bundesregierung in Sachen Kernkraft durch eine soziologische Untersuchung zu „begleiten". Die Leiter der Expertengruppen, in denen Pro- und Kontrastimmen paritätisch vertreten sein sollten (was nur in wenigen Fällen gelang), und die Experten selbst wurden von der Autorin während ihrer internen Fachdiskussionen sowie der nachfolgenden Publikumskonfrontation beobachtet, nach Reaktionen und Argumentationen eingestuft und einem abschließenden Interview unterzogen: Sie
Forschung gehört in Österreich noch nicht zu den großen öffentlichen Themen. Dennoch debattiert man in eingeweihten Kreisen heftig um eine Neugestaltung der Forschungsorganisation. Äußerlich geht es dabei um ein neues Gesetz, um einen neu zu schaffenden „Rat für Wissenschaft und Technik“, um Paritäten in den beiden Förderungsfonds. Auch solche Fragen können brisant sein, doch spricht immerhin einiges dafür, daß die sachliche Vernunft imstande sein wird, sich gegenüber dem politischen Machtpoker durchzusetzen.Darüber hinaus steht jedoch auch in unserem Lande eine tiefgreifende