Dieser wahre Künstler und wahre Mensch, der seine Zeit in sich trug und an ihr litt, die Botschaft des unverfälschten Christentums im Herzen, war, so lange er lebte, von den meisten verachtet, von vielen mißverstanden, nur von einigen wirklich hochgeschätzt.“ So schrieb in einem ersten Versuch über Georg Trakl der gleichfalls jung aus dem Leben geschiedene Freund des Dichters, Erwin Mahr-holdt. Und Rilke wandte sich bald nach Trakls Tod mit einem Brief an den Herausgeber des „Brenner“, der mit den Worten schließt: „Ich denke mir, daß selbst der Nahestehende immer noch, wie an