Auch in Tirol nahm begreiflicherweise die Nationalratswahl unter den bedeutsamen Vorkommnissen des nun zu Ende gehenden Jahres den ihr gebührenden Platz ein. Das sehr zufriedenstellende Ergebnis der kurz vorher stattgefundenen Gemeinderatswahl in der Landeshauptstadt Innsbruck, das der ÖVP die absolute Mehrheit im Gemeinderat sicherte, berechtigte zu den besten Erwartungen auch hinsichtlich der Nationalratswahl. Das in das österreichische Volk gesetzte Vertrauen hinsichtlich eines richtigen Urteilsvermögens wurde nicht enttäuscht. Das Resultat der Nationalratswahl fordert die weitere
Am 22. September öffnete die Innsbrucker Messe zum 30. Male ihre Tore. Es ist aus diesem Anlaß angebracht, wieder einmal die Frage zu prüfen, inwieweit die Abhaltung von Waren-und Mustermessen notwendig und sinnvoll ist. Nicht selten nämlich kann man die Meinung hören, daß sich derartige Messen heutzutage überlebt hätten. Diese Ansicht ist darauf zurückzuführen, daß es durch die großartige Entwicklung des Handels in den letzten Jahrzehnten und durch das Entstehen vieler Fach- und Spezialgeschäfte dem Käufer in fast jeder größeren Stadt möglich ist, sich über das vorhandene
Im letzten Fremdenverkehrsjahr (1. November 1960 bis 31. Oktober 1961) wies Österreich nahe an die 29 Millionen Ausländerübernachtungen auf, davon entfielen auf Tirol bei zwölf Millionen. Die Deviseneingänge betrugen rund sieben Milliarden Schilling. Im gleichen Zeitraum stand einer Einfuhr von rund 38,8 Milliarden eine Ausfuhr von 31 Milliarden Schilling gegenüber, was ein Handelsbilanzdefizit von zirka 7,8 Milliarden zur Folge hatte, das jedoch durch Üie Deviseneingänge im Fremdenverkehr zu Prozent abgedeckt wurde. Tirol ist an den Deviseneingängen mit 41,5 Prozent beteiligt und
Dort, wo der Alpenbogen seine größte Tiefe erreicht, liegt das heute nur noch 12.&47 Quadratkilometer umfassende „steinreiche“ Land Tirol. Durch die Abtretung Südtirols auf Grund des Friedensvertrages vom 10. September 1919 hat Tirol mehr als die Hälfte seines Gebietes verloren. Flächenmäßig ist Tirol allerdings auch heute noch das drittgrößte Bundesland Österreichs. Von dieser Fläche sind aber 27 Prozent unproduktives Ödland und 33 Prozent forstwirtschaftlich genutzte Fläche. Wenn auch 40 Prozent noch als landwirtschaftlich genutzte Fläche zu bewerten sind, so sind von
1963 werden es 600 Jahre sein, daß Tirol zu Österreich kam. Sechs Jahrhunderte hindurch hat somit das „Land im Gebirge“ Freud und Leid, Glück und Unglück mit Österreich geteilt. Das Gebiet des Landes Tirol war mit seinen Alpenstraßen und Pässen bereits für die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation von besonderer Bedeutung, da es das Bindeglied zwischen der nördlichen und südlichen Reichshälfte war und durch dieses Land die Züge der Kaiser nach Rom führten. Für die Habsburger stellte Tirol die Brücke zu den Vorlanden in der Schweiz dar. Diesen Charakter
Das Gebiet der Apostolischen Administratur Innsbruek-Feldkirch deckt sich nicht mit dem des Landes Tirol: Im Westen greift das kirchliche Verwaltungsgebiet auf das Nachbarland Vorarlberg über, während die Bezirkshauptmannschaften Kufstein und Kitzbühel im Osten des Landes zum fürsterzbischöflichen Ordinariat Salzburg gehören.Die Aufwendungen, die das Land Tirol seit 1945 für die Betreuung kirchlicher Denkmäler gemacht hat, kamen naturgemäß beiden Diö-zesananteilen zugute. Für den Vorarlberger Teil der Apostolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch ist aber die Vorarlberger