Die Armuts-Debatte in der Sozialpolitik dreht sich um die Mindestsicherung. Es ginge auch anders: ein Plädoyer für die allgemeine Grundsicherung.Auslöser der Diskussion um ein Grundeinkommen durch die Katholische Sozialakademie in Österreich vor rund 25 Jahren war die damals neue Erfahrung steigender Arbeitslosigkeit, verbunden mit einer neuen Form von Armut. Trotz gut ausgebauter sozialstaatlicher Sicherung drifteten ganze Gruppen ohne Arbeitseinkommen in prekäre Verhältnisse. So begann eine europaweite Diskussion um eine neue Form sozialer Sicherheit, um "basic income“ (England,
Vollbeschäftigung wird es so nicht mehr geben. Flexibilität und
Selbstbestimmung - auf der Basis einer Grundsicherung - sind die
Leitmotive der Zukunft.
Einkommen für jedermann -ob berufstätig oder nicht, ist das Rezept für die Neuorientierung der Wirtschaftspolitik in einem kürzlich erschienen Buch. Ein ernstzunehmender Vorschlag?