In der letzten FURCHE hat der Ökonom Oliver Picek gefordert, die Gewinne von Energieerzeugern noch stärker zu besteuern, als die EU dies plant. Warum es andere Lösungen braucht. Eine Replik.
Derzeit sind eine Million Menschen in Österreich arbeitslos oder zur Kurzarbeit angemeldet. Nach drei Lockdowns muss unsere Arbeitsmarktpolitik endlich umdenken. Ein Gastkommentar.
GASTKOMMENTAR. Die Wahrnehmung über den reformistischen Eifer in Österreich ist auf vielen Seiten verzerrt. Der Bedarf für Veränderung ist heute nicht kleiner als vor der Wahl 2017.
Spione und Geheimagenten: das sind gutaussehende Übermenschen à la Sean Connery, Roger Moore oder Pierce Brosnan - in der Fantasie. Die Traumfabrik Hollywood prägte mit ihrem Faible für das lukrative Genre der Geheimagenten-Action die Vorstellung von dieser Zunft mehr, als es die wirklichen Geheimagenten, die ja - nomen est omen - geheim agieren, je taten. Da herrscht natürlich eine akute Wissenslücke, und genau diese will die Serie Top Secret auf orf2 füllen - mit den wahren Spionen: Von Oberst Redl, der den Ersten Weltkrieg mitentschied, bis General Poljakov, der für die Amerikaner
Die Ärztin Eva-Maria Hobiger über die Lage in Basra.Die Furche: Seit nunmehr drei Jahren helfen Sie mit ihrem Projekt "Aladins Wunderlampe" schwer kranken Kindern im Südirak, in Basra. Am Beginn mussten Sie sich noch gegen un-Sanktionen wehren, wo liegen für Ihr Projekt jetzt die Probleme?Eva-Maria Hobiger: Jetzt überschattet die Sicherheitsproblematik einfach alles. Bis im August 2005 war ich bei jeder Medikamentenlieferung noch dabei, jetzt erstmals nicht. Und auch die Gefahr, dass etwas gestohlen wird, wird immer größer. Zum Glück haben wir in unserem Spital verlässliche Ärzte.
Immer mehr Christen müssen den Irak verlassen, um nicht Opfer der Gewalt zu werden.Worte wie Massenflucht oder Exodus drängen sich auf, wenn man die Situation der Christen im Irak schildern möchte, mit der sich auch ein aktueller Bericht des Hohen Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) auseinander setzt. Denn ein Großteil der irakischen Flüchtlinge sind christlichen Glaubens. Und während sich immer mehr irakische Christen in den Lagern der Flüchtlingshilfe in Syrien und Jordanien drängen, blutet die Minderheit in ihrem Heimatland aus. Besorgnis erregend ist vor allem
Margit Schratzenstaller, (WIFO), wünscht sich einen "großen Plan", statt dem "Denken in kleinen Teilen".Die Furche: Wie können sich Gemeinden im wirtschaftlichen Standortwettbewerb profilieren?Margit Schratzenstaller: Auch wenn der wesentliche Wettbewerb national geführt wird, so sind auch Gemeinden in ihrem Aufgaben-und Zuständigkeitsbereich mit einem steigenden Konkurrenzdenken konfrontiert. Nicht nur um Unternehmen, sondern auch um gut qualifizierte Arbeitnehmer. Dabei wird die Zusammenarbeit der Gemeinden immer wichtiger. Die Gemeinden müssen da mehr für die Kosteneffizienz tun:
"Telepolis", die "Zeitschrift für Netzkultur", feierte kürzlich den 10. Geburtstag. Das Magazin hat sich weiterentwickelt - und dabei einiges zurückgelassen.Alles begann mit der Vision von der "Stadt am Netz", in der jeder Mensch seine "Tele-Existenz" in einem Raum lebt, in dem Entfernungen und die Geografie keine Rolle mehr spielen. Die mächtige Metapher der Stadt als Weiterentwicklung des Global Village deutete die Zukunft des damals noch jungen Internets an - Unübersichtlichkeit, Entwicklung von Geschäftszentren, Entstehung von Subkulturen. Die erste Frage, die Telepolis jemals