War früher das Bekenntnis, sich als Bürgerlicher zu fühlen, durchaus Anlass für gesundes Selbstbewusstsein, so klingt heute dieselbe Ansage eher verstaubt und politisch nicht mehr ganz korrekt. - Ein Einwurf wider die Gleichheit als Dogma der Massendemokratie.Im Zeitalter der Gleichheit ist das "Bürgerliche“ zwar noch immer existent, aus der politischen Debatte ist es aber fast schon verschwunden. Es wird nämlich verdächtigt, elitäre Attitüden zu befördern. Wer heute explizit bürgerlich sein will, hat also Rechtfertigungsbedarf. Die klassischen Bürgerlichen werden deswegen gerne
Die aktuelle Sterbehilfe-Debatte könnte ein Anlass sein, Ende und
Anfang des Lebens im Zusammenhang zu sehen und unsere überkommenen
Sichtweisen zu hinterfragen.