Die 1931 geborene Autorin Cordula Koepke konnte ihr Buch nicht aus bewußt erlebter Zeitgenossenschaft heraus schreiben; daraus ergibt sich Begrenzung. Ihre Stärke liegt im genauen Recherchieren und im Ausschöpfen unveröffentlichter Quellen, vor allem der im Reinhold-Schnei-der-Archiv der Badischen Landesbibliothek aufbewahrten Briefe. Dadurch vermag sie ihre Darstellung mit bisher unbekannten Fakten zu bereichern, wohl wissend, „daß das Letzte und vielleicht Entscheidende, was einen Menschen ausmacht, unzugänglich bleibt.” (Vorwort)Bei der Darstellung der Biographie arbeitet Koekpe
Junge und ältere Frauen berichten in einem neuen Sammelband über ihre Erfahrungen mit der Kirche. Sie plädieren für stärkere Berücksichtigung des „Weiblichen“.
Engagement - d. h. in Dienst genommen werden, sich in Dienst nehmen lassen. Wenn dieser „Dienstherr“ die Kirchenführung ist, liegt es nahe, einige Reflexionen zu „Kirche“ zu machen; sie können auch nicht ganz vom Rande her kommen. Das „Diensttun“ in dieser Kirche- das sei vorweg gesagt - war und ist eine faszinierende Existenzweise.Es begann in einer verfolgten, einer leidenden Kirche. Kirchlicher Dienst war in den Augen der Welt nicht angesehen. Engagieren konnte man sich nur in kleinen Bereichen und Versuchen (von denen heute allerdings nicht wenige als tragend erkannt werden).