J\ y\ einem Spätnachmittag, jlXJLI unter einem anderen Licht siner südlichen Stadt am Meer, war er, der Priester — vor Jahrzehnten aus dem fernen Norden in diese Stadt gekommen — wieder unterwegs zu den Kranken, zu seinen Kranken. Wie jeden Donnerstag. Man sah es von weitem, daß er ein Priester war, und er gehörte in der Tat zu den Erscheinungen, die ein Stadtbild mitprä-' gen, wenn er so durch dunkle, teils verfallene Bezirke mit den engen, winkeligen Gassen schritt.Die Menschen, diecalten, die großteils in diesen „inneren Bezirken“ das wirkliche Leben, aus den Fenstern gebeugt,
Eines Tages hatte sie bemerkt, daß sie alt geworden war. Auf einem ihrer täglichen Spaziergänge, mit einem Hund, der rundlich sich neben ihr mühsam da-hinschleppte, war ihr dieser Gedanke gekommen; er hatte sich sogleich verdichtet, und als sie überrascht aufblickte, sah sie in eine kalte, bizarr hochstrebendeWohnlandschaft, Teil eines neuen Stadtbezirkes namens „Eisteichsiedlung".Wohl ließ der Name „Eisteich" immer noch kindliche Erinnerungen in ihr aufsteigen, Erinnerungen von klaren Wintertagen, von blitzenden Schlittschuhen und schallendem Kinderlachen im Echo kleinerer Hügel.