ist Chefökonom der Arbeiterkammer Wien. Vor Kurzem bei Zsolnay erschienen: „Angst und Angstmacherei: Für eine Wirtschaftspolitik, die Hoffnung macht“ (mit Martin Schürz).
Geldleistungen wie der Klimabonus sind im Kampf gegen Armut unverzichtbar – doch sie beseitigen nicht die Ursachen. Notwendig sind soziale Netze mit dauerhaft starken Seilen. Ein Gastkommentar.
Die neoliberalen Kräfte, die gegen die Pflichtmitgliedschaft und für Beitragssenkungen auftreten, haben zum Ziel, die Arbeitnehmer zu schwächen.Während alle Beschäftigten ihren solidarischen Beitrag leisten, profitieren von den AK-Leistungen doch überproportional jene, die es besonders schwer haben.Im europäischen Vergleich belegt Österreich in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht Spitzenpositionen: Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf Rang 4 von 28 EU-Mitgliedsländern, beim verfügbaren Einkommen des mittleren Haushalts wie bei der Forschungsquote Rang 2, Investitionen und
Warum das schwedische Modell auch noch in der Krise funktioniert, warum es ein Vorbild für den Sozialstaat Österreich bleibt und wie auch ein großer Beamtenapparat für alle Bürger effizient arbeiten kann.Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise trifft Schweden wie Österreich hart. Die exportabhängigen Volkswirtschaften leiden unter dem Einbruch der Auslandsaufträge, dazu kommen die hohen Risiken aus dem Engagement der Banken beider Länder in Osteuropa. Die Arbeitslosenquote dürfte sich bei uns auf etwa 7 Prozent der Erwerbspersonen nahezu verdoppeln, in Schweden sogar über 10 Prozent