Vor zwanzig Jahren greifen US-Truppen und eine „Koalition von Willigen“ den Irak an und stürzten Diktator Saddam Hussein. Über eine schwere Fehlentscheidung, die bis zum heutigen Tag nachwirkt.
Was ist vom Arabischen Frühling geblieben? Weniger Demokratiewunsch und weniger Bürgertum als davor, meint ein ägyptischer Regimekritiker. Dafür sei die Angst stark gestiegen.
Die Explosion war die physische Manifestation dessen, was im Libanon in den vergangenen Monaten schiefgelaufen ist, sagt Augenzeuge Clynton Beukes von „World Vision“.
Während die Türkei wieder Flüchtlinge an die EU-Grenze verfrachtet, wird die Lage der Kriegsvertriebenen in Idlib unerträglich. Nach der Zerstörung droht nun Covid-19.
In Mossul, einer der vormals blühenden Städte des Irak, lassen sich die Spuren des Krieges nur mühsam beseitigen. Inzwischen versuchen die Menschen, das Gespenst des IS zu verscheuchen.
Die Blockade durch Israel und innerpalästinensische Konflikte machen die Lage im Gazastreifen unerträglich. Arbeitslosigkeit und Mangel an Perspektiven treiben die Jungen ins Ausland.
Im achten Jahr des syrischen Krieges kontrolliert das Regime in Damaskus wieder 60 Prozent des Landes. Die internationale Gemeinschaft denkt laut über die Rückkehr der Flüchtlinge und den Wiederaufbau nach. Doch wie sehen die Syrer ihre Zukunft in einem Nachkriegs-Syrien? Und welche Rolle kann Bashar al-Assad dabei spielen? Die Furche hat mit vier Syrern in Damaskus, Idlib, Qamishli und Paris gesprochen und nachgefragt, welche Herausforderungen sie für die Zeit nach dem Krieg sehen."Assad ist nur eine Figur, die von anderen gesteuert wird", sagt Hasan (Name von der Red. geändert). Der