Die Steiermark ist ein von der Natur gesegnetes Land. Hoch vom Dachstein an bis zur Grenze im Süden hat die Land- und Forstwirtschaft vielfältige Chancen. In den rauhen Klimazonen herrschen Wald, Grünland und Rinderzucht vor, in den warmen Regionen der Ost-, West- und Südsteiermark gedeihen Obst und Wein, Gemüsesorten aller Art, Mais, Sonnenblumen und Kürbisse. Hier ist auch der gute Boden für die Schweinehaltung.In keinem anderen Bundesland Österreichs gibt es soviele Sonderkulturen. Wo immer neue Konsumentenwünsche auftauchen, suchen und nützen die Steirer diese Nischen. Der Bogen
250 ausgewählte Meisterstücke aus der größten historischen Waffensammlung der Welt, die das Grazer Landeszeughaus beherbergt, gehen noch heuer auf Wanderschaft. Nach Verhandlungen mit dem Direktor des Museums of Fine Arts in Houston, Peter Marzio, war das Dokument für die Reise durch die USA schon vor kurzem unterschriftsreif. Ab Februar 1992 sind die kostbaren Schätze in San Francisco, New York, Washington und Houston zu sehen.
Am 9. Juni 1991 ging die Meldung durch die Weltnachrichten, daß der berühmte chilenische Pianist Claudio Arrau (88) in Mürz-zuschlag an Herz- und Kreislaufversagen verstorben ist. Am 7. Juni sollte er in der Mürz-Stadt das neue Johannes-Brahms-Museum eröffnen, mußte aber absagen. Was hat dies mit der heurigen steirischen Landesausstellung „Sport - Sinn & Wahn" im Kunsthaus von Mürzzuschlag zu tun? Auf den ersten Blick wenig, näher betrachtet sehr viel.
Der Mann, der die Idee hatte, Graz möge sich um den Titel „Kulturhauptstadt Europas" bewerben, kann die erste Frucht dieser Initiative nicht mehr erleben - der Innsbrucker Finanzwissenschaftler Universitätsprofessor Clemens August Andreae.Man schrieb 1988, als der gebürtige Grazer Andreae meinte, seine Heimatstadt habe mit so vielen Attraktionen aufzuwarten, daß die Kulturkommission der EG in Brüssel nicht von vornherein „Nein" sagen würde.Der dynamische Wissenschaftler hatte recht. Für die steirische Landeshauptstadt zeigte man großes Interesse. Immerhin, Graz ist
Die Steiermark ist -verkehrsmäßig - in einer prekären Situation. Es sind zwar in den letzten Jahren gute F1ug- und Autobahnverbindungen realisiert worden, doch der Bahnausbau wurde schwer vernachlässigt. Das soll sich nun ändern.Wenn alles nach Plan läuft, rollt am Mittwoch, 4. Juli, ein Sonderzug von Graz nach Wien. Landeshauptmann Josef Krainer und Bürgermeister Alfred Stingl vertretendas Land und die Landeshauptstadt, die „Kleine Zeitung", die am 6. Mai eine Kampagne unter dem Motto „Heraus aus der Sackgasse ! " gestartet hat, wird Minister Rudolf Streicher das einschlägige
Der 2. Internationale Kongreß für Altstadt und Baukultur in Graz ist zu Ende — die Arbeit geht mit neuen Impulsen und wohlüberlegten Strategien weiter. Eine Erkenntnis zog sich wie ein roter Faden durch die vier Tage: die Stadtkerne sind kaum noch bedroht, für historische Vororte, Dörfer und Industriedenkmäler aber herrscht in weiten Teilen Europas immer noch Alarmstufe 1.Bedeutsam am Grazer Kongreß war auch die Tatsache, daß es dem Internationalen Städteforum gelungen ist, Vertreter aus Ost und West, Nord und Süd an einem „neutralen Tisch" zu vereinen. Bei den Referenten zeigte