Ich würde ja gerne auf gesunde Ernährung achten, aber unsere Lebensmittel sind so vergiftet, daß es ja wirklich gleichgültig ist, was man ißt und trinkt!“ — ein häufiger Stoßseufzer unserer Zeit, wenn es ums Essen und Trinken geht. Ist die Lage wirklich so ernst oder machen wir es uns nicht nur sehr leicht mit dieser Argumentation? Auf die Schadstoffbelastung haben die meisten Menschen keinen Einfluß, dafür sind die „anderen“ verantwortlich. Würden wir uns eingestehen, daß das Hauptproblem bei der Zusammenstellung, Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln liegt, läge die
Herr und Frau Österreicher lieben zwar Altbewährtes aus Mutters Küche, doch das Gesundheitsbewußtsein macht sich verstärkt auch beim Essen und Trinken bemerkbar. Dies ist ein Ergebnis einer erst kürzlich durchgeführten IMAS-Umfrage. Fraglich ist zweierlei: Ernähren sich die Leute wirklich so, wie sie behaupten (die verfügbaren Absatzzahlen sprechen eher dagegen), und zweitens ist unklar, was der durchschnittliche Konsument unter alternativer Ernährung versteht.Die Vertreter der „klassischen Ernährungslehre“ haben heute oft einen schweren Stand, empfehlen sie doch etwas so wenig