Die derzeit vorherrschende Lehrmeinung in der Medizin über die Entwicklung von Krankheiten folge zu einfachen Vorstellungen. Mit dieser Feststellung leitet Karl Toifl, Universitätsdozent an der Klinik für Neuropsychiatrie in Wien, sein informatives Buch „Chaos im Kopf" ein. In den seltensten Fällen gebe es ausschließlich organische Ursachen für die Entstehung von Krankheiten. Der Autor nimmt die klassische Schulmedizin kritisch unter die Lupe und stellt fest, daß deren Methoden nicht ausreichen, um die komplexen Abläufe im Menschen einerseits und die Wechselwirkungen zwischen
Der Markt findet in unseren Köpfen statt. Das nutzt die Werbebranche und setzt neuzeitliche Erkenntnisse der Gehirnforschung als schlagkräftige Werbewaffe ein.
Unsere Industriegesellschaft befindet sich auf dem Weg in eine Dienstleistungsgesellschaft (siehe auch Dossier S. 9). Verkauf, Beratung und (Aus- und Weiterbildung werden in den verschiedensten Lebensbereichen an Bedeutung zunehmen.Mit dieser Entwicklung Hand in Hand geht die Wandlung der Arbeitsbeziehung zwischen Unternehmen und Arbeitnehmer. Der festangestellte Arbeitnehmer wird in den nächsten zwanzig Jahren seltener. Aus der Not die Effektivität und Effizienz der Unternehmen zu steigern, entwickeln sich neue, für den größten Teil der Arbeitnehmer noch befremdlich anmutende Strukturen.
Die Mikroelektronik ist eine der größten technischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. Welche Trends zeichnen sich für das nächste Jahrtausend ab?Redaktionelle Gestaltung: Elfi ThiemerDas Jahr 2000 ist nicht mehr weit. Dieses letzte Jahrzehnt, die neunziger Jahre, sind durch Veränderungen, Neuorientierungen, Turbulenzen gekennzeichnet. Die Motivationen der Menschen schwanken zwischen Aufbruchsstimmung und Ratlosigkeit.Die letzten Jahrzehnte unseres Wohlstandes hinterlassen Spuren. Wir können sowohl auf Errungenschaften als auch auf Probleme, die es zu bewältigen gilt,
Wenn Bankenchefs und andere Manager über den EG-Beitritt und ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit nachdenken, haben sie meist nur eine Strategie parat: Fusionieren, um zu überleben. Wer größer ist, kann nicht so leicht geschluckt werden. Bei ihren Überlegungen scheinen sie den Blick für diejenigen verloren zu haben, die letztlich die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens ausmachen: die Kunden.
Alle großen Marktwirtschaften der Welt melden Schwierigkeiten, Konkurse, Verluste. Ist das nur eine vorübergehende Schwäche? Oder signalisieren diese Trends und Entwicklungen eher, daß unter dem dominanten Streben nach Wachstum Unternehmen zukünftig weder erfolgreich gegründet noch geführt werden können?
EDV- das ist keine altehrwürdige Branche, sondern ein erst jüngst emporgekommener Industriezweig. Und doch hat er schon eine wechselvolle und dramatische Geschichte hinter sich. 1992 gilt als das nächste Schicksalsjahr des Computermarktes. Redaktionelle Gestaltung: Elfi Thiemer, Josef Graisy
Die ifabo, Österreichs größte Computermesse, ist vorbei, die technischen Neuheiten sind fast schon wieder „Schnee von gestern". Ist der Computermarkt eigentlich immer noch „der" vielbewunderte Mustermarkt?
Die Computerindustrie
steckt in der Krise. Die Ge-
winne schrumpfen, überpro-
portionales Umsatzwachs-
tum ist vorbei. Selbst Kün-
digung ist in dieser renom-
mierten Branche heute kein
Fremdwort mehr.
Computer von heute sind nicht nur blitzgeschwind, sondern auch blitzgescheit.Im Büro der neunzi- ger Jahre bestimmt trotzdem wieder der Mensch den Arbeitsrhythmus. Auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter wird verstärkt Rücksicht genommen.