Obwohl Freunde und Verehrer seit einigen Jahren von einem Herzleiden mißten, das Heinrich von Srbik immer wieder befiehl, kam die Nachricht von seinem plötzlichen Hinscheiden am 16. Februar völlig unerwartet. War doch noch vor wenigen Wochen der erste Band eines großen Werkes über die Geschichte der deutschen Geschichtsschreibung erschienen und der abschließende zweite eben in Satz gegangen. Dieses letzte Werk des eben 72jährigen zeigte ihn in der Vollkraft seiner Fähigkeiten, des Durchdringens gewaltiger Stoffmassen und ihrer Formung zu Bildern von lebendiger Anschaulichkeit. Man