„Ja, das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen“, singt sorglos Schweinezüchter Zsupän in der Operette „Der Zigeunerbaron“. Für Millionen Amerikaner ist das aber ein Problem.
Auch ohne das Auffliegen des Iran-Nikaragua-Skandals wäre Präsident Ronald Reagan jetzt das, was im innenpolitischen Jargon der USA „lame duck“ heißt, also eine fluguntaugliche Ente. Denn die Demokraten sind aus den im Oktober vergangenen Jahres abgehaltenen Kongreßwahlen deutlich gestärkt hervorgegangen: Sie konnten ihre Position im Repräsentantenhaus ausbauen und haben die Mehrheit im Senat zurückerobert.Gegen einen mehrheitlich demokratischen Kongreß hätte es Reagan - Popularität hin, Popularität her — auf jeden Fall schwer gehabt, sich durchzusetzen. Seit aber die
Wenn in den USA die Bischöfe zu weltlichen Fragen Stellung nehmen, dann rufen sie mitunter scharfe Kritik hervor. So auch mit ihrem jüngsten Hirtenbrief.
„Kunst wirkt befruchtend auf die Geschäfte“, wurde dieser Tage im Management-Club festgestellt. Amerikanische Mäzene wissen längst Bescheid über diesen Zusammenhang.
Die Methoden des Managements wurden - zum Nutzen Tausender Beratungsfirmen - zur Wissenschaft hochstilisiert. Gefragt ist jetzt die Rückkehr zum Hausverstand.
Jahrzehntelang waren die USA in Sachen Freihandel die Lehrer Westeuropas und Japans. Heute befaßt sich der Kongreß immer mehr mit protektionisti-schen Gesetzesentwürfen.
In Washington sind die Differenzen um die Steuerreform bereinigt (FURCHE 32/1986). Sie schlägt nicht nur bei den US-Bürgern, sondern auch international große Wellen.
Viele Banken zählen heute - ungeachtet internationaler Kreditprobleme - zu den bestgeführten Unternehmen der Welt. Welchen Umständen verdanken sie ihren großen Aufstieg?
Im Herbst wird Ronald Reagan seinen größten Triumph feiern: Den Sieg „über ein unüberschaubares, ungerechtes Steuersystem“. Derzeit wird um die Endfassung gerungen.
Hart und unerbittlich ist der Kampf auf den Karriere-Leitern eines Unternehmens. Eine Neuerscheinung auf dem US-Buchmarkt schildert ohne Schminke die Realität.
Selten wurde das Buch eines Ex-Politikers mit soviel Getue angekündigt wie das von Reagan's Schützling David Stockman. Sein Werk zerriß den Schleier über Amerikas Mächtige.
Früher wurden Märkte nur bedient. Heute muß ein Unternehmer sie suchen und sich behaupten. Ansatzpunkte dafür bietet das neue Buch eines Österreichers in den USA.
Wir sind alle Sklaven verschiedener Worte - wie die des Wortes Sicherheit. Wie es damit heute bestellt ist, zeigt die US-Publikation „Risiko und andere Schimpfworte“.
Frauen, so sagte man, sollten sich wie Männer verhalten, wenn sie in den Chefsessel wollen. Stimmt nicht, meinen Managerinnen. Und das sind nicht etwa schreibwütige Eman-zen.
Seit neun Monaten steht in den USA ein Buch auf der Bestseller-Liste, das als unentbehrlicher Leitfaden für Führungskräfte ailt und bald auch in Österreich erscheinen wird.
Keine Partei in den USA stellt den freien Wettbewerb in Frage. Die Entstaatlichung von Gefängnissen und Finanzspritzen für marode Großbetriebe sind aber heftig umstritten.
Der langersehnte Silberstreifen am Horizont, den alle Wirtschaftsprognosti- ker herbeigesehnt haben, scheint aufzuleuchten: In den USA zeichnet sich endlich ein Boom ab.
Seit langem warten Politiker und Prognostiker auf eine Belebung der US- Wirtschaft. Dann würde auch Europas Wirtschaft wachsen. Die jüngsten Entwicklungen schildert der folgende Bericht.
Was sich in den letzten Wochen bei zahlreichen Graduierungsfei-ern an Mittelschulen und Colleges in allen Teilen der Vereinigten Staaten abspielte, wäre noch vor einem Jahrzehnt unvorstellbar gewesen: Die Absolventen spendeten ihren Eltern spontanen Applaus.Noch bis zum Ende der sechziger Jahre, als der Konflikt der Generationen in vollem Gange war, war das Absagen von Schulfeier-lichkeiten, also auch von Graduierungen an der Tagesordnung. Was signalisiert dieses veränderte Verhalten einer neuen Studentengeneration? Vollzieht sich in den USA ein grundlegender Wandel in den Beziehungen
Der zündende Funke der europäischen Friedensbewegung ist in die Vereinigten Staaten übergesprungen. Der Ruf nach einer atomaren Abrüstung wird immer lauter.
Daß es die Europäer mit den Vereinigten Staaten als Verbündeten nicht immer leicht haben, ist nichts Neues. Was aber in Europa oft übersehen wird, ist die Tatsache, daß auch die Amerikaner ihre liebe Müh und Not mit ihren europäischen Alliierten haben. Die Geschichte des 1949 gegründeten Nordatlantischen Bündnisses (NATO) ist voll von Mißverständnissen, Spannungen und Krisen.Wir wollen hier nicht die Fehler und Versäumnisse, die auf das Konto der Amerikaner gehen, untersuchen, zumal diese in Europa hinlänglich bekannt sind, sondern skizzieren, wie man heute auf der anderen Seite
Werden die Vereinigten Staaten von einer Einwandererlawine überrollt? Wollen oder können sie nicht handeln, um das Einströmen hunderttausender illegaler Einwanderer zu verhindern oder zumindest zu drosseln?Seit dem ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts - damals wanderten 8,8 Millionen Menschen in die Vereinigten Staaten ein - war der Zustrom noch nie so groß wie jetzt. In den beiden letzten Jahren wurden 526.000 beziehungsweise über 800.000 Ausländer zur Einwanderung in die USA zugelassen. Dazu kommen die illegalen Immigranten, deren Zahl auf eine halbe Million bis eine Million pro Jahr
Wirtschaftsprognosen in Österreich werden sehr stark von der erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung im Ausland beeinflußt. Neben der Situation in der Bundesrepublik Deutschland kommt dem Wirtschaftsgeschehen in den Vereinigten Staaten schon wegen der Größe ihres Marktes und der Bedeutung ihres A ußenhandels eine Schlüsselstellung zu. Daher kommt der Darstellung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den USA, die dieser Beitrag liefert, besondere Bedeutung zu.Seit das US-Department of Labor (das amerikanische Arbeitsministerium) zu Beginn dieses Jahrhunderts