In den „Lineamenta” zur Vorbereitung der Bischofssynode 1994 mangelt es nicht an großen Worten. Es wird gesprochen von einer neuen Präsenz Christi durch die Gemeinschaften gottgeweihten Lebens in der Welt. „Die Bischöfe wollen euch helfen, Sauerteig des Evangeliums zu sein und die Kulturen des dritten Jahrtausends und die Gesellschaftsordnung der Völker zu evangelisieren” (Nr. 3).
Am 15. und 16. November 1991 findet die nächste Delegiertenversammlung des Wiener Diözesan-forums statt. Konkrete Lösungsvorschläge zum Thema: „Miteinander Kirche sein - zu gemeinsamer Verantwortung gerufen" sollen diskutiert werden. Derzeit ist die Stimmung nicht die beste.
Wer sich als Seelsorger ernsthaft mit der Situation in den Slums -„favellas" - von Brasilien befaßt, merkt, daß dort nicht einseitig, sondern gegenseitig evangelisiert wird, daß Favellas Orte der Begegnung und Versuchung sind.
In den ersten Tagen dieses Jahres haben wir zu dritt Mitbrüder in der Slowakei besucht. Wir haben nur wenige, aber doch die verantwortlichen getroffen, die über die Situation einen Überblick hatten. Die Begegnungen waren bewegend und aufschlußreich.Am 13. April 1950 wurden in der Tschechoslowakei alle Männerorden aufgelöst. Die Redemptoristen hatten damals eine Ordensprovinz im tschechischen Teil und zwei Viceprovinzen in der Slowakei; eine der Viceprovinzen ist griechischkatholisch. Insgesamt zählte die Provinz mit den beiden Viceprovinzen im Jahre 1948 270 Mitglieder.
Ronald Ingleharts Buch basiert auf einer beachtlichen Zahl von Umfragen, die in einer Reihe von Ländern, speziell der westlichen Welt, über einen Zeitraum von fast 20 Jahren durchgeführt wurden. An Hand dieser Untersuchungen erforscht Ronald Inglehart „die Auswirkungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Veränderungen auf die Kultur und den Einfluß der Kultur auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in den entwickelten Industriestaaten" (11). Der Verfasser führt damit eine Untersuchung fort, die 1970 begonnen wurde und Anstoß zu seinem Buch „The Silent
Charismen sind Gaben — Fähigkeiten —, die der Heilige Geist den Gläubigen schenkt; und zwar allen Getauften, den Laien in ähnlicher Weise wie den Priestern und OrdensleuteniWerden die Charismen, speziell jene der Laien, heute in der Kirche gebraucht, werden sie in Anspruch genommen, oder liegen sie brach?Es gibt viele Christen, die nicht den Eindruck haben, daß sie in der Kirche entsprechend ihren Fähigkeiten gebraucht werden. Es gibt zwar viele Aufrufe zur Mitarbeit der Laien in der Kirche, aber die konkreten Angebote unter- oder überfordern die Angesprochenen; beziehen sich doch
In der Styria-Dokumenta-tion „österreichischer Katholikentag 1983“ zieht dessen Geistlicher Assistent eine zukunftsbezoge-ne Bilanz. Hier ein Auszug aus dieser Publikation.