Die über 300 teils noch tätigen Vulkane mit den zahlreichen Erdbeben in Mittelamerika und in der Inselwelt der Karibik sind Symbole für die politische, gesellschaftliche und kirchliche Situation, die Papst Johannes Paul II. im Verlauf seiner 17. Auslandsreise (der vierten nach Amerika) antreffen wird. Sie dürfte die bisher schwierigste und gefährlichste sein.Die sieben Besuchsländer (das achte, Haiti, nimmt in dieser Reise eine Sonderstellung ein) sind sehr verschieden, dennoch ist ihnen manches gemeinsam, vor allem die militärstrategische und geo-politische Situation. Zwei Drittel der
Die dritte Auslandsreise des Papstes Johannes Pauls II. - nach Lateinamerika und Polen nun nach Irland - begann wieder als Triumphzug. Aber auch für die Fortsetzung in den USA setzen die Amerikaner alles daran, damit der Besuch würdig und störungsfrei verläuft. „Wenn der Papst ein Land besucht, verfolgt dies die ganze Welt”, sagen sie und setzen ihren Ehrgeiz darein, daß sich auch dieser Besuch in der Welt sehen lassen kann.
Das Konklave ist weniger ein Wahlort als eine Stätte religiöser Einkehr. Die täglichen Messen sind so wichtig wie die Stimmzettel, berichtet der FURCHE-Korrespondent aus dem Vatikan.
Nach einer Definition des Priesters auf Grund des Zweiten Vatikanums gefragt, meinte jemand: Der Priester ist derjenige, der kein Bischofsamt innehat, der nicht im Stand der Vollkommenheit lebt (wie Ordensleute), der nicht zum Dienst des Diakons berufen ist und nicht die Würde des Laien besitzt. „Reine Negationen!” kommentiert Professor Dr. A. Sustar, Bischöflicher Vikar der Diözese Chur und organisatorischer Leiter der nächsten Europäischen Bischofskonferenz. „Für positive Aussagen waren damals anscheinend noch keine genügenden Grundlagen vorhanden. Der Priester schien lange Zeit