In seinem brillanten Aufsatz „Kreuzigung und Erleuchtung" schreibt Daisetz Taita-ro Suzuki, der wohl kundigste Zen-Lehrer in der westlichen Welt, der sprachlich wie ideologisch mit der christlich-westlichen Mentalität vertraut ist: „Immer wenn ich das Bild des gekreuzigten Christus sehe, muß ich an die tiefe Kluft denken, die zwischen Christentum und Buddhismus liegt. Die Kluft ist symbolisch für den psychologischen Unterschied zwischen Ost und West. Das persönliche Ich wird im Westen stark betont. Im Osten gibt es kein Ich. Das Ich ist nicht-existent, und daher gibt es kein Ich,
Die IX. ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode wird im Herbst 1994 zusammentreten unter dem Thema: „De vita consacrata deque eius munere in Ecclesia et in mundo” (Das gottgeweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt). Vielfältige Umfragen und Überlegungen mahnten die Dringlichkeit dieser von Papst Johannes Paul II. bestätigten Thematik an.