„Wo der Schatten eines Mönchs hinfällt, dort wächst kein Gras mehr.“ Dieser Ausspruch stammt von Großrat Augustin Keller, der 1841 bei der Aufhebung der Zisterzienserabtei Wettingen im Kanton Aargau die treibende Kraft war. Trotz langen Suchens fanden die vertriebenen Mönche in der Schweiz keine Möglichkeit, ihr benediktinisches Gemeinschaftsleben fortzusetzen. So erwarben sie in Vorarlberg 1854 das seit 1806 leerstehende Benediktinerkloster Mehrerau bei Bregenz und ließen sich dort nieder.Das alte Kloster bot freilich einen wenig einladenden Anblick: die schöne Barockkirche war