So wie die Bildung heute eine Krise in Form wie in Inhalt ausweist, indiziert auch die Schule, die in einer wechselseitigen Beziehung zur Bildung steht, den Bestand krisenhafter Erscheinungen in ihrem Gefüge wie in den ihr vorgegebenen Lehrzielen. Was man der Schule vorwirft, ist bekannt: ihre unzureichende Anpassung an die Wirklichkeit. Es gibt aber keine Adaptierung der Schule an das, was man unter Wirklichkeit versteht, wenn ein weltanschauliches Konzept fehlt. Eine scheinbar perfekt neutrale Schule, in der jede Bezeugung von Gesinnung aus der Unterrichtsdarbietung verwiesen ist, gerät in
Es kann entweder eine einzige Gruppe so viel Macht haben, daß sie willkürlich das Leben der Gesellschaft und die Apparatur des Staates beherrschen kann, oder der Staat wird von den Vertretern mehrerer Gruppen beherrscht. Ein Drittes gibt es nicht.Das, was man sowohl sprachlich wie sinngemäß falsch „Einparteienstaat" nennt, ist gleichbedeutend mit der Aufhebung nicht nur der politischen, sondern auch der persönlichen Freiheiten und stellt schließlich unvermeidbar nackte Diktatur dar, Polizei- oder Militärherrschaft.Die Demokratie, die an die Stelle eines allmächtigen Staates tritt,
Wenn von einer Ueberlastung der Mittelschüler in Oesterreich die Rede ist, will man sagen, daß der Umfang des Lernstoffes und die Schwierigkeit der Aufgaben normalerweise größer ist, als einem durchschnittlichen Schüler zugemutet werden kann. Als Folgen davon werden angeführt: Gesundheitliche Schäden, Ausscheiden von Schülern, die an sich für die Mittelschule nicht ungeeignet wären, aber den übermäßigen Anforderungen nicht gewachsen sind.Ebenso wie bei der Erwerbsarbeit, das heißt beim Arbeiter, muß man nun auch bei Schülern eine tatsächliche von einer eingebildeten
Die Automation stellt die Fortsetzung eines schon seit Jahrzehnten sichtbaren technischen Prozesses dar, in dessen Verlauf menschliche Arbeit durch die Maschine ersetzt wird. Was an der Automation neu ist, das ist die weitgehende Uebernahme von an sich bisher dem Arbeitsmenschen vorbehaltenen und im Prinzip vom intellektuellen Vermögen bestimmten Fertigungsfunktionen (etwa: Qualitätskontrollen). Ziel der Automation ist einzelwirtschaftlich die Erhöhung der Periodengewinne — des handelsbilanzmäßigen Gewinnes — durch Senkung der Stückkosten unter Annahme, daß die Stückgewinne